Die deutsche Wissenschaft hat eine rassistische Vergangenheit. Deshalb ist sie besonders verpflichtet und gefordert. Gefährlich ist daher, was die Frankfurter Goethe-Universität seit Jahren zulässt. Von Lukas Geisler
Der Streik osteuropäischer Fernfahrer auf einer Raststätte in Südhessen wirft auch ein Licht auf die Schattenseite der Transportbranche. Inzwischen sind sogar Diplomaten aus den Herkunftsländern alarmiert - auch im fernen Kaukasus gibt es Protest. Von Eva Krafczyk
Die öffentliche Entwicklungshilfe ist laut der OECD auf ein Allzeithoch gestiegen. Das liegt vor allem an den Ausgaben für die Versorgung von Geflüchteten im Inland. Die ärmsten Länder haben von der Rekordsumme hingegen nicht profitiert.
Die Zahl der Straftaten mit politischem Hintergrund ist auf eine neue Höchstmarke gestiegen. Dies hängt insbesondere mit der Corona-Pandemie zusammen. Sorge bereitet eine wachsende Zahl antisemitischer Straftaten.
Ein verheerendes Feuer in einem von Türken bewohnten Haus mit einem toten Kind und schwer verletzten Menschen im Herbst 1990 im Allgäu. Wer trägt die Verantwortung? War es ein rassistisch motivierter Anschlag? Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln seit 2020 wieder. Doch nun schließen sie die Akten.
In der Erntesaison kommen wieder Tausende ausländische Saisonarbeiter nach Deutschland. Ihr Krankenversicherungsschutz ist im Vergleich zu ihren deutschen Kollegen aber nicht ausreichend. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt sieht den Gesetzgeber in der Pflicht.
Bei der Krisenbekämpfung in Westafrika war Deutschland im Fahrwasser Frankreichs unterwegs - mit wenig Erfolg. Wie kann es weitergehen in einer Region, in der sich Extremismus ausbreitet und Russland und China an Einfluss gewinnen? Zwei Minister rücken zum Ortsbesuch an. Von Carsten Hoffmann und Christina Peters
Im laufenden Jahr sind 31.000 Geflüchtete über das Mittelmeer nach Italien gekommen. Die Regierung hat jetzt den Notstand ausgerufen. Die italienische Regierung sieht die EU in der Pflicht.
Weil sich Kommunen weigern, Geflüchtete aufzunehmen, will die Landesregierung diese notfalls zum Bau von Unterkünften zwingen. Für Unmut sorgen derweil Äußerungen der Bundesinnenministerin zu Flüchtlingskosten.
Der IHK-Präsident ist sich sicher: An gezielter Zuwanderung in den Arbeitsmarkt führt kein Weg vorbei. Gleichzeitig würden Unternehmen bei der Fachkräftegewinnung aus dem Ausland ausgebremst. Die Nerven liegen blank.