Gedenkveranstaltung

Polizei schmeißt Blumen für Hanau-Opfer in Müll

21.02.2024

Chemnitz, Polizei, Blumen, Kerzen, Gedenken, Hanau
Kurz nach Ende einer Gedenkveranstaltung in Chemnitz für die Opfer des rassistischen Terroranschlags von Hanau wirft die Polizei niedergelegte Kerzen und Blumen in den Müll - und will die Entfernung in Rechnung stellen. Die Stadtverwaltung bedauert den Vorfall, das Netz ist empört.

Weltsicht

Stadt, Land, Flucht – Abwanderung in die Städte?

21.02.2024

Benjamin Schraven, Migration, Klimawandel, Kolumne, MiGAZIN, Weltsicht
Die Bauernproteste zeigen: Der Konflikt zwischen Stadt und Land ist keineswegs eine Sache der Vergangenheit. Aber führt die Urbanisierung dazu, dass die Landbevölkerung schon bald in die Städte abwandert? Von

Traurige Statistik

Jeder vierte Eingewanderte spricht zu Hause keine Muttersprache mehr

20.02.2024

Eltern, Kinder, Vater, Mutter, Lesen, Bildung, Buch, Familie
An diesem Mittwoch ist Welttag der Muttersprache. Seit dem Jahr 2000 wird die Bedeutung, Förderung und Nutzung der Muttersprache angemahnt. In Deutschland wird an diesem Tag daran erinnert, wie viele Einwanderer zu Hause immer noch kein Deutsch sprechen.

Linke kritisieren Land

Versagt Brandenburg im Kampf gegen Rechtsextremismus an Schulen?

20.02.2024

Schule, Schulhof, Tischtennisplatte, Bildung, Gebäude
Nach einem Brandbrief von Lehrkräften vor einem Jahr machten rechtsextreme Umtriebe an Brandenburger Schulen Schlagzeilen. Das Land änderte das Schulgesetz und gab vor, das Problem ernst zu nehmen. Die Linke wirft der Landesregierung Versagen vor. Die Maßnahmen reichten nicht. Lehrer würden mundtot gemacht.

Behörden „langsam, langsam“

Das lange Warten ukrainischer Flüchtlinge auf Anerkennung

20.02.2024

Einwanderung, Migration, Fachkraft, Fachkräftemangel, Deutschland, Visum
Zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskrieges wollen viele Flüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland einen Neuanfang wagen. Doch die Hürden für einen Job oder eine Wohnung sind hoch, die Mühlen der Behörden „langsam, langsam“. Vier Geflüchtete berichten aus ihrem Leben in Germersheim. Von

„Keine Fehlerkultur“

Zahlreiche rechtsextremistische Vorfälle bei Berliner Feuerwehr

20.02.2024

Feuerwehr, Feuerwehrmann, Feuer, Brand, Löschen, Brandanschlag
Nicht nur bei der Berliner Polizei gibt es immer wieder Rassismus-Probleme, sondern auch bei der Feuerwehr – in „erschreckendem Ausmaß“: Hitlergruß, rechtsextreme Aktivitäten, Reichsbürger-Mitgliedschaften, rechte Symbole auf Privatautos, Beleidigung von Kollegen mit Migrationshintergrund. Grüne bemängeln mangelnde Fehlerkultur.

Rassismus in Massen

Rechte Hassbotschaften an Moscheen per Lieferdienst in Hunderten Fällen

20.02.2024

Hassbotschaft, Rassismus, Rechtsextremismus, Kassenzettel, Essenslieferung, Moschee, Dönermord
Diese unappetitliche Hetze ist in NRW weiter verbreitet als bisher bekannt: Unbekannte bestellen im Namen einer Moscheegemeinde Essen und platzieren auf Kassenzetteln rechte Hassparolen - hundertfach.

Bezahlkarte für Geflüchtete

Eintrittskarte in die Schikane

20.02.2024

David Galanopoulos, David Galanopoulos, Kommunikationswissenschaft, interkulturelle Geschichte, Antirassismus, Migrationsgeschichte, Queerness
Mit der Bezahlkarte für Asylsuchende geben Länder und Bund vor, Bürokratie abbauen und Überweisungen ins Ausland verhindern zu wollen. Vernünftig oder doch wieder ein Tritt nach unten? Von

Bundestag-Zwischenbericht

Experte: Vielen ging es gar nicht um Afghanistan

19.02.2024

Flugzeug, Afghanistan, Flucht, Taliban, Menschen
Die Enquete-Kommission des Bundestages legt ihren Zwischenbericht zum Afghanistan-Einsatz vor. Der Konfliktforscher Conrad Schetter bezweifelt, dass der Bericht viel ändert. Er übt scharfe Kritik: Ministerien hätten ohne Wissen entschieden, vielen Beteiligten sei es gar nicht um Afghanistan gegangen.

Arbeitsgericht

Flughafen-Security darf Kopftuch tragen – 3.500 Euro Schadensersatz für Bewerberin

19.02.2024

Hammer, Richter, Prozess, Gericht, Recht, Justiz, Urteil, Entscheidung
Sicherheitsmitarbeiter am Flughafen müssen kein religiös neutrales Erscheinungsbild haben. Die Ablehnung einer muslimischen Bewerberin mit Kopftuch war deshalb rechtswidrig, entschied das Arbeitsgericht und sprach der Betroffenen 3.500 Euro Schadensersatz zu. Die Muslima ist erleichtert.