Trauer, Bestürzung, Wut – der Tod eines Polizisten nach einer Messerattacke in Mannheim hat heftige Reaktionen zur Folge. Das Motiv des Täters ist weiter unbekannt. Gleichwohl gibt es erste Forderungen.
Binnen drei Monaten gab es in Brandenburg mindestens 70 Straftaten gegen Geflüchtete und deren Unterkünfte, darunter zwölf Körperverletzungen. Hinzu kommen dutzende Propagandadelikte: Hitlergrüße und Hakenkreuz-Schmierereien.
Die Einwanderung nach Deutschland soll geregelter ablaufen. Ein Sonderbevollmächtigter der Ampel-Koalition kümmert sich deshalb um Migrationsabkommen mit anderen Staaten. Nun meldet er Fortschritte – und kündigt weitere Abkommen an.
Finanzminister Lindner fordert Einsparungen bei Entwicklungszusammenarbeit und humanitärer Hilfe. Dagegen protestiert nicht nur die zuständige Ministerin Schulze, auch zivilgesellschaftliche Organisationen warnen vor den Folgen.
Die Außenministerin und der Arbeitsminister zeigten sich in Brasilien voller Hoffnung, Pflegekräfte anwerben zu können. Jetzt macht sich Enttäuschung breit. Das Anwerbeprogramm wurde mangels Pflegekräfteüberschuss in Brasilien ausgesetzt. Der Patientenschutz übt Kritik.
Die Lage bei der Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten hat sich in den Kommunen entspannt. Das geht aus einer bundesweiten Umfrage hervor. Vor Ort gibt es dennoch zahlreiche Herausforderungen: Viele Menschen bleiben in den Sammelunterkünften länger – unfreiwillig.
Nach dem Eklat auf Sylt häufen sich Fälle von rassistischen Parolen zur Melodie eines Partyhits - auch in Österreich. Auf sozialen Medien werden Stimmen gegen die Vorfälle und Rassismus laut.
Eine WDR-Umfrage fördert rassistische Ansichten zutage: Offenbar wünscht sich mehr als ein Fünftel der Befragten mehr Fußballer in der Nationalelf mit weißer Hautfarbe. Dieses Ergebnis und auch die Umfrage selbst lösten kritische Reaktionen aus - auch vom Bundestrainer.
Die Migrationsforscherin Yuliya Kosyakova bestätigt: Die Integration von Geflüchteten aus der Ukraine in den deutschen Arbeitsmarkt kommt langsam voran. Dennoch werde es für viele Betroffene noch Jahre dauern. Warum das so ist, erläutert die Forschungsbereichsleiterin am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im Interview. Von Dirk Baas
Vertreter von Politik, Kirche und Gesellschaft haben in Kassel an den vor fünf Jahren ermordeten Regierungspräsidenten Walter Lübcke erinnert. Ein Rechtsextremist hatte ihn aus Hass auf dessen Haltung in der Flüchtlingsfrage erschossen.