Prof. Dr. Klaus J. Bade

Prof. Dr. Klaus J. Bade, geb. 1944, ist Migrationsforscher, Publizist und Politikberater. Er lehrte bis 2007 Neueste Geschichte an der Universität Osnabrück und lebt seither in Berlin. Er war u.a. Begründer des Osnabrücker Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS), des bundesweiten Rates für Migration (RfM) und bis 2012 Gründungsvorsitzender des Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) in Berlin. Bade hatte Fellowships/Gastprofessuren an den Universitäten Harvard und Oxford, an der Niederländischen Akademie der Wissenschaften sowie am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Er hat zu Migration und Integration in Geschichte und Gegenwart viele Forschungsprojekte geleitet, einige Dutzend Bücher und zahlreiche kleinere Arbeiten veröffentlicht. Für sein Engagement in Forschung und kritischer Politikbegleitung hat er diverse Auszeichnungen erhalten u.a. das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse (www.kjbade.de). Aktuell ist sein neues Buch "Kritik und Gewalt. Sarrazin-Debatte, ‚Islamkritik‘ und Terror in der Einwanderungs- gesellschaft", Schwalbach i. T. 2013 (ergänzte 3. Aufl. als eBook 2014).

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Migration und die Angst davor. Erinnerungen. Von Klaus J. Bade – Teil II

15.03.2017

Im April 2017 erscheint die autobiographische Beiträge-Sammlung von Klaus J. Bade: "Migration - Flucht - Integration: Kritische Politikbegleitung von der ‚Gastarbeiterfrage’ bis zur ‚Flüchtlingskrise’. Erinnerungen und Beiträge." MiGAZIN veröffentlicht vorab einen vom Verfasser leicht überarbeiteten Auszug in zwei Teilen.

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Migration und die Angst davor. Erinnerungen. Von Klaus J. Bade – Teil I

13.03.2017

Im April 2017 erscheint die autobiographische Beiträge-Sammlung von Klaus J. Bade: "Migration - Flucht - Integration: Kritische Politikbegleitung von der ‚Gastarbeiterfrage’ bis zur ‚Flüchtlingskrise’. Erinnerungen und Beiträge." MiGAZIN veröffentlicht vorab einen vom Verfasser leicht überarbeiteten Auszug in zwei Teilen.

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Menschenrechte in Gefahr

19.12.2016

Lebt die Willkommenskultur dem Danteschen Silvester-Inferno und den "Sorgen der Menschen" zum Trotz weiter? Was sind die dunklen Seiten von "Wir schaffen das" und worauf kommt es hierbei an? Prof. Klaus J. Bade über die deutsche und europäische Flüchtlingspolitik.

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Das Integrationsbehinderungsgesetz

31.05.2016

Das sogenannte Integrationsgesetz ist in vieler Hinsicht ein qualmender Schuss in den Ofen. Es zeugt einmal mehr von der mangelnden Lernfähigkeit im Innenministerium und von der Notwendigkeit, das gesellschaftspolitische Zentralthema Integration einem eigenen Ressort anzuvertrauen. Von Klaus J. Bade

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Fluchtschicksale damals und heute

30.03.2016

In der Konfrontation mit der sogenannten "Flüchtlingskrise" wird oft an die Erfahrung der Ankunft von Millionen von Flüchtlingen und Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten am Ende und nach dem Zweiten Weltkrieg erinnert. Naheliegender ist die Erinnerung an die Flucht der Entrechteten und Verfolgten aus dem nationalsozialistischen Terrorregime.

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Die ‚Schande von Evian‘ 1938 und die Schande von Brüssel 2016

21.03.2016

Auf der Konferenz von Evian konnten sich 1938 die versammelten Nationen nicht auf eine erleichterte Aufnahme von jüdischen Flüchtlingen aus NS-Deutschland einigen. In der 'Flüchtlingskrise' heute können sich die Europäer nicht auf eine Flüchtlingsaufnahme einigen. Sie engagieren sich sogar für die Abwehr von Flüchtlingen statt für die Bekämpfung der Ursachen ihrer Flucht. Das macht, trotz aller Unterschiede, die 'Schande von Evian' 1938 vergleichbar mit der Schande von Brüssel 2016.

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Merkels Mann fürs Grobe und das schmutzige Flüchtlingsgeschäft.

15.03.2016

In Sachen Migration und Integration sind das Bundesinnenministerium und de Maizière zu Sicherheitsrisiken geworden. Der Kampf gegen Flüchtlinge anstelle der Bekämpfung der Fluchtursachen ist der stärkste Beleg für die Verwechslung von Migrationspolitik und Sicherheitspolitik. Von Prof. Klaus J. Bade

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Sicherheit, Ordnung und Gesellschaftspolitik im Bundesinnenministerium

12.01.2016

Der Chef des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Norbert Röttgen (CDU), verlangt ein 'Bundesministerium für Migration, Integration und Flüchtlinge'. Das ist keine neue Forderung. Aber sie gibt Anlass zu einem Rückblick auf die Rolle des Bundesinnenministeriums und der Persönlichkeiten an seiner Spitze in Sachen Zuwanderung und Integration: Eine kritische Bilanz von Friedrich Zimmermann bis Thomas de Maizière 1982-2015.

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In der ‚Flüchtlingskrise‘ vom Kopf auf die Beine kommen.

07.12.2015

Europa steht Kopf in der 'Flüchtlingskrise'. Es wird erst wieder vom Kopf auf die Beine kommen, wenn begriffen wird, dass es hier nicht nur um eine Krise der anderen, sondern auch um unsere eigene Krise geht. Von Klaus J. Bade

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„Flüchtlingskrise“, Einheitsfest und Tod vor der „Festung Europa“

05.10.2015

Am Tag der deutschen Einheit hat Klaus J. Bade in seinem Auftaktvortrag zum Theaterprojekt "Integration durch kulturelle Teilhabe" mit einer Doppelpremiere im Nationaltheater Mannheim an das Massensterben vor den Grenzen der "Festung Europa" erinnert. MiGAZIN veröffentlicht seinen Vortrag im Nationaltheater am 3.10.2015.