Rassistische Begriffe im Theater
29.08.2023
Das Museum der bildenden Künste in Leipzig ist Mitte Mai unbeabsichtigt in eine Rassismus-Diskussion geraten. Eine geplante Veranstaltung wurde erst abgesagt und dann doch nachgeholt. Es ging um die Verwendung rassistischer Begriffe. Ein Rück- und Ausblick:
„Keine Belege für Impfskepsis“
12.01.2022
Immer wieder machen „Querdenker“ von sich reden durch Straßenproteste gegen Corona-Maßnahmen. Im Raum steht auch immer wieder der Vorwurf, Migranten seien ebenso Impfgegner. Dieser Darstellung widerspricht jetzt die Berliner Integrationsbeauftragte Niewiedzial.
Amal, Berlin!
24.09.2021
Seit fünf Jahren bietet das Nachrichtenportal „Amal, Berlin!“ Informationen aus Deutschland für die arabische, iranische und afghanische Community. Mit dem politischen Umsturz in Afghanistan stiegen die Zugriffszahlen sprunghaft.
Gespräch mit Hetty Berg
11.05.2021
Vor einem Jahr – in der Corona-Krise- übernahm die Kulturhistorikerin Hetty Berg die Leitung des Jüdischen Museums Berlin. Sie folgte auf den angesehenen Judaisten Peter Schäfer, der das Amt nach massiver Kritik an der Politik des Hauses vorzeitig verließ. Im Gespräch erklärt die Niederländerin, wie es ist, ein Museum durch Pandemiezeiten zu führen und das Haus wieder zu konsolidieren.
Interview mit Christoph Heubner
13.01.2021
Wegen der Corona-Pandemie mussten Gedenkveranstaltungen zum 75. Jahrestag der Befreiung der NS-Konzentrationslager abgesagt werden. Statt öffentlich geehrt zu werden, schlug Überlebenden im Corona-Jahr 2020 Antisemitismus entgegen. Dass sich an ihrer Bedrohungslage nichts geändert hat, sei für viele eine "sehr bittere Erkenntnis", sagt der Vizepräsident des Internationalen Auschwitz-Komitees, Christoph Heubner, im Gespräch.
Dauerausstellung
30.10.2020
Auf 3.500 Quadratmetern zeigt die neue Dauerausstellung des Jüdischen Museums Berlin die Geschichte der Juden in Deutschland vom Mittelalter bis in die Gegenwart - heute aber mit anderen Schwerpunkten und den vielen Spielarten des Antisemitismus.
Nach Halle
23.09.2020
Seit dem Anschlag auf die Synagoge in Halle werden jüdische Einrichtungen laut einer Umfrage besser geschützt. Aber es gebe weiterhin Defizite, die einen Rechtsstaat beschämen müssten, sagt der Journalist Ronen Steinke.
NSU-Ombudsfrau John
23.07.2020
Opfer finden in Terrorprozessen zu wenig Gehör, während Täter sich wie in einem Theater selbst darstellen dürfen. Diese Kritik stammt von der Ombudsfrau für die Opfer der NSU, Barbara John. Der Deutsche Journalisten-Verband appelliert an Journalisten, Attentätern keine Bühne zu geben.
Buchtipp zum Wochenende
10.07.2020
Wissenschaftler aus Deutschland und Israel sehen die Antisemitismus-Debatten hierzulande in einer Schieflage. Statt nüchterner Expertise herrsche Gesinnungsstärke vor. Antisemitismusforscher Wolfgang Benz sieht die Freiheit der Wissenschaft bedroht.
Hatun Sürücü
07.02.2020
Vor 15 Jahren wurde die Kurdin Hatun Sürücü an einer Bushaltestelle in Berlin-Tempelhof erschossen. Der Täter war ihr Bruder: ein "Ehrenmord". Die deutsche Öffentlichkeit war geschockt. Es folgten Gesetzesverschärfungen - zum Nachteil von Familien.