Dr. Muhammad Sameer Murtaza
Dr. Muhammad Sameer Murtaza ist Islam- und Politikwissenschaftler, islamischer Philosoph und Buchautor. Er ist wissenschaftlicher Referent beim jüdisch-muslimischen Bildungswerk Maimonides und arbeitet als wissenschaftlicher Gutachter bei der renommierten in Pakistan herausgegebenen islamwissenschaftlichen Fachzeitschrift Hamdard Islamicus. Er ist Autor von Büchern wie Gewaltlosigkeit im Islam, Schalom und Salam: Wider den islamisch verbrämten Antisemitismus und Die Friedensmacher: Ethos und Ethik im Islam.
Nahost & Verantwortung
14.12.2023
Seit dem Nahost-Krieg wird wieder die „Leitkultur“ bemüht. Ein Versuch, deutsche Schuld aufzuzwingen, Deutungshoheit herzustellen. Ein Plädoyer für ein neues, gemeinsames Verantwortungsbewusstsein.
Nach Wien
04.11.2020
Terror besiegt man nicht mit Koranversen, sondern indem man etwas in Augenschein nimmt, was bisher nur ein Randthema ist: die Täterbiografien am Rande der Gesellschaft.
Nach Frankreich
02.11.2020
Nach einem Terroranschlag wie in Frankreich ist es wie in einem Theaterstück. Jeder hat sein Drehbuch. Jeder wartet auf seinen Auftritt. Ändern tut sich nichts.
Debatte
29.10.2015
Eine Zwei-Sekunden-Rolle in einem Werbespot reichten schon, um die muslimischen Gemüter zu erhitzen. Die Londoner Muslimin Mariah Idrissi hatte als erste Frau mit Kopftuch in einem H&M Werbefilm gespielt. Diese Aufregung führt zu einer Kernfrage: Können Muslime Freiheit? Von Muhammad Sameer Murtaza
Plädoyer
07.08.2014
Salafismus gilt immer mehr als ein Sicherheitsproblem, weil die bisherigen Anstrengungen, diesem Phänomen Herr zu werden, scheitern. Was die Gründe hierfür sind, erklärt Islamwissenschaftler Muhammad Sameer Murtaza.
Islam-Debatte in Deutschland
19.10.2010
Die Reaktionen auf die Rede des Bundespräsidenten verdeutlichen, dass es eine Sinnkrise in unserer Gesellschaft darüber gibt, wer wir Deutschen eigentlich sind. Als imaginäres Gegenbild werden die muslimischen Mitbürger als Abgrenzungsfläche sozial marginalisiert.
Falsche Maßstäbe
22.09.2009
Vor acht Jahren hätte ich mir niemals vorstellen können, Mitglied einer politischen Partei zu werden oder den Blick auf das gesellschaftliche Ganze zu richten Der 11. September war für uns alle einschneidend.