Feuilleton
Ressort Feuilleton in chronologischer Reihenfolge:Buchtipp zum Wochenende
17.01.2014
Bin ich integriert? Diese Frage stellt sich Fabio Lo Monte. Sein im Dezember 2013 erschienenes Buch ist ehrlich und witzig, regt an vielen Stellen zum Nachdenken an, weist auf Probleme hin und stellt Vorurteile in einer ungewöhnlichen Art in Frage - ein Auszug aus dem Buch:
Theater
17.01.2014
Der Nationalsozialistischen Untergrund als Matsch auf dem Theater – Lukas Langhoff inszeniert Marianna Salzmanns und Deniz Utlus Thesenstück „Fahrräder könnten eine Rolle spielen“ am Berliner Ballhaus Naunynstraße als Turboleske.
Von Jamal TuschickTheater
14.01.2014
Texte zum Dasein in Deutschland aus der postmigrantischen Literaturwerkstatt RAUŞ in szenischen Lesungen im Ballhaus Naunynstraße – Juri Sternburgs „Wider die Natur! oder die Desintegrationsmaschine“ und Olivia Wenzels „Mais in Deutschland und anderen Galaxien“.
Von Jamal TuschickWeihnachten
20.12.2013
Was bleibt vom bunten Treiben weihnachtlicher Zeit, wenn alle, aber wirklich alle Ausländer Deutschland verlassen? Helmut Wöllenstein hat sich Gedanken darüber gemacht. Hier das Szenario: Von Helmut Wöllenstein
Weihnachten
19.12.2013
Es war die Zeit nach dem Krieg. Die Weihnachtsvorbereitungen hatten begonnen. Viel gab es nicht. Alles war sehr bescheiden, aber damals empfanden es alle als festlich und prächtig. In der Stadt lebten auch einige Flüchtlingsfamilien... Von Doris Henninger
Buchtipp zum Wochenende
13.12.2013
Viel wurde anlässlich des 50. Todestages von John F. Kennedy geschrieben. Die wenigsten aber dürften sein Buch über Immigration erwähnt haben - eine großartige Abhandlung der Einwanderergeschichte, die nach wie vor aktuell ist.
Von Sabine Beppler-SpahlTürkisches Hollywood
13.12.2013
Als Ehebrecherin in einer türkischen Soap wurde die deutsche Schauspielerin Wilma Elles ein TV-Star. Seither geht es für die Kölnerin steil bergauf. In der Türkei, sagt sie, werden Träume wahr. Von Annika Kiehn
Theater
13.12.2013
Brüche und Neuanfänge ziehen sich durch die Biografien der Protagonisten. Die Familiengeschichten sind geprägt von der Zerbrechlichkeit der Welt: von kollabierenden privaten, politischen und gesellschaftlichen Systemen - Yael Ronen inszeniert Olga Grjasnowas Romandebüt „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ am Berliner Maxim Gorki Theater als Transit-Affäre.
Von Jamal TuschickBuchtipp zum Wochenende
06.12.2013
Arturo Robertazzis Debüt „Zagreb“, diesen Monat in deutscher Übersetzung erschienen, erzählt schonungslos und brutal von der jüngeren europäischen Vergangenheit, von den Kriegen, die „neben unserer Haustür“ stattfanden. Aber vor allem ist der Roman eine Auseinandersetzung mit der Frage: was macht der Krieg mit dem Menschen? Wie werden Freunde zu Feinden?
Von Adriana EnslinTheater
03.12.2013
Kaum zu glauben, dass Jerry nur spielt. Dass „Ich rufe meine Brüder“ nicht sein Stück ist. Von ihm komponiert und arrangiert auf den Pfaden der Verwandlung von Erfahrung in Kunst. „Ich rufe meine Brüder“ in einer hervorragenden Inszenierung von Michael Ronen im Ballhaus Naunynstraße.
Von Jamal Tuschick