Feuilleton

Ressort Feuilleton in chronologischer Reihenfolge:

Aus der ewigen Verbannung

Russlanddeutsche erinnern an Zwangsumsiedlung unter Stalin 1941

12.11.2021

Nach dem Überfall von NS-Deutschland auf die Sowjetunion wurden Russlanddeutsche ab Mitte August 1941 nach Kasachstan und Sibirien deportiert. Es ist eine Geschichte, in der es um Tote, Hunger, Zwangsarbeit und ein Leben mit Rissen und Brüchen geht. Von

1918, 1938, 1989

Steinmeier: Der 9. November ist ein sehr deutscher Tag

10.11.2021

Der 9. November ist ein zentrales Datum der deutschen Geschichte. Bundespräsident Steinmeier möchte, dass dieser Tag auch so begangen wird: Als Tag, der für die Verbrechen der Deutschen ebenso steht wie für das Ringen um Freiheit und Demokratie.

Margot Friedländer

Das unfassbare Leid der unbeugsamen Berlinerin

05.11.2021

Ihre Eltern und ihr Bruder wurden deportiert und ermordet, Margot Friedländer schaffte es, die Schoah zu überleben. Jetzt wird sie 100, ist in ihre Geburtsstadt Berlin zurückgekehrt und sagt: „Ich spreche für die, die es nicht geschafft haben.“ Von

„Erfolgsmodell gelungener Integration“

Neue Ausstellung über Hugenotten in Berlin

02.11.2021

Die Hugenotten gehören zu den Berlinern mit der ältesten Fluchtgeschichte. Ein Museum auf dem Gendarmenmarkt informiert über das „Erfolgsmodell gelungener Integration“.

„Kern des Holocaust“

Vor 80 Jahren begann der Bau des Vernichtungslagers Belzec

01.11.2021

Die SS-Besatzer ermordeten in den Vernichtungslagern Belzec, Treblinka und Sobibor in Ostpolen mehr als 1,7 Millionen Juden - in Belzec erstmals in festen Gaskammern. Vor 80 Jahren begannen die Bauarbeiten. Von

Belzec, Sobibor, Treblinka

Historiker: Große Lücken in der Erinnerungskultur

29.10.2021

In den NS-Todeslagern Belzec, Sobibor und Treblinka wurden 1,7 Millionen Menschen ermordet - mehr als in Auschwitz. Ulrich Baumann, stellvertretender Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, beklagt eine bedenkliche Erinnerungslücke mit Blick auf die „Aktion Reinhardt“, die Ermordung der Juden in den besetzten polnischen Gebieten. Von

„Identitätspolitik“

„Goldene Kartoffel“ für bürgerliche Medien

28.10.2021

Die „Goldene Kartoffel“ geht in diesem Jahr an die Debatte über „Identitätspolitik in bürgerlichen Medien“. Neuen deutschen Medienmacher kritisieren, die Debatte habe rechtsradikale Thesen salonfähig gemacht.

„Was man mit uns gemacht hat“

Holocaust-Überlebende Erna de Vries mit 98 Jahren gestorben

26.10.2021

Hunderte Male hat Erna de Vries vor allem jungen Menschen erzählt, wie sie als Jüdin verfolgt und in NS-Konzentrationslagern gequält wurde. Sie fühlte sich verpflichtet, weil sie den Holocaust überlebte. Jetzt ist die 98-Jährige gestorben. Von

Stimme Afrikas

Tsitsi Dangarembga erhält Friedenspreis des Buchhandels

25.10.2021

Als eine der wichtigsten Stimmen Afrikas, als Erzählerin mit universellem Blick und als Vorkämpferin für Meinungsfreiheit wurde Tsitsi Dangarembga gewürdigt. Die Friedenspreisträgerin aus Simbabwe rief zur Überwindung von rassistischem Denken auf.

Rassismus

Absagen auf Frankfurter Buchmesse wegen Präsenz rechtsextremer Verlage

21.10.2021

Wegen Präsenz rechtsextremer Verlage auf der Frankfurter Buchmesse haben mehrere Personen ihre Teilnahme abgesagt. Die Messe verteidigt die Teilnahme rechter Verlage mit Meinungsfreiheit und erntet Kritik: Rechtsextremismus sei keine Meinung.