Eine neue jüdische Kultur in Deutschland, die sich nicht auf die Themen Antisemitismus oder den Nahost-Konflikt beschränkt. Das wollen die Schriftstellerin Salzmann und der Lyriker Czollek mit den "Radikalen Jüdischen Kulturtagen" am Berliner Maxim Gorki Theater anstoßen. Drei Fragen an Sasha Marianna Salzmann: Von Sophie Elmenthaler
"Widerstände spornen mich an", sagt Charlotte Knobloch. Seit mehr als 35 Jahren kämpft die Holocaust-Überlebende dafür, dass jüdisches Leben in Deutschland zur Normalität wird. Am 29. Oktober wird sie 85 Jahre - und ist noch längst nicht am Ziel. Von Brigitte Bitto
Als die Gestapo weg ist, nimmt sie Handtasche und Mantel und verlässt das Haus. Nicht aufzufallen, das weiß Hanni Lévy, ist der beste Schutz vor den Nazis. In einem Kino findet sie Entspannung - und ihre Retterin. Von Sigrid Hoff
Die rassistischen Anfeindungen gegen den dunkelhäutigen Pfarrer Ndjimbi-Tshiende im bayerischen Zorneding hatten bundesweit für Aufsehen gesorgt. Jetzt ist sein Buch erschienen. Darin beschreibt er seinen Traum von einer Welt ohne Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Hass.
Der Roma-Zentralrat übt scharfe Kritik am Film "Nelly's Abentuer", Experten zufolge zementiert er „antiziganistische Klischees“. Der SWR-Programmdirektor weist die Vorwürfe zurück, der Film werde ausgestrahlt. Eine Entschuldigung wäre angebrachter. Von Sami Omar Von Sami Omar
Während der gescheiterte Kanzlerkandidat Martin Schulz beim Wahlabend in ARD und ZDF plötzlich im Wahlkampfmodus war, positionierte Alexander Gauland seine AfD in Anti-Stellung. Die Moderatoren suchten nach ihrer Haltung gegenüber der Rechten. Von Christiane Meister Von Christiane Meister
Ali Can redet mit Leuten, die Angst vor dem Islam, vor Einwanderung oder vor Flüchtlingen haben. Vor einem Jahr gründete der Student eine "Hotline für besorgte Bürger". Von Stefanie Walter Von Stefanie Walter
Was ist im Irak, in Ägypen oder in Libyen tatsächlich passiert. Das meiste, was Europäer darüber wissen, haben sie aus westlichen Medien. Doch wie sieht der "arabische Frühling" aus Sicht eines syrischen Beobachters aus? Aktham Suliman gibt in seinem neuen Buch einen Einblick.
Die jüdische Sozialarbeit in Deutschland hat vor 100 Jahren einen Dachverband gebildet. Von Anfang an war die Integration von Flüchtlingen eine wichtige Aufgabe. Doch der Schatten des Antisemitismus ist bis heute nicht gewichen. Von Jens Bayer-Gimm Von Jens Bayer-Gimm
Beim Filmfestival von Venedig plädiert der chinesische Künstler Ai Weiwei mit seinem Dokumentarfilm "Human Flow" für Empathie mit den Flüchtlingen. Guillermo Del Toros "The Shape of Water" handelt von einem Monster, das ebenso Mitgefühl braucht. Von Barbara Schweizerhof