Die versprochene "lückenlose Aufklärung" im NSU-Komplex ist weit entfernt. Das treibt besonders die Betroffenen um. Im Schauspiel Köln kamen sie zum Tribunal ‚NSU-Komplex auflösen‘ zusammen. MiGAZIN veröffentlicht die Rede von İbrahim Arslan, Überlebender des rassistischen Brandanschlages von Mölln 1992, auf dem Tribunal. Von İbrahim Arslan
Soweit es mit Lehrplänen und Unternehmensabläufen vereinbar ist, sollten Lehrer und Arbeitgeber von Muslimen während des Ramadan keine Höchstleistungen abverlangen. Dafür wirbt die muslimische Seelsorgerin Zeitun. Von Martina Schwager
John F. Kennedy fasziniert noch heute. Sein Charisma, sein "Ich bin ein Berliner", die Aufbruchstimmung. Nach nicht mal drei Jahren Amtszeit ermordete ihn ein Attentäter - die Verschwörungstheorien reißen bis heute nicht ab. Von Konrad Ege
Muslime in aller Welt begehen wieder ihre Fastenzeit. In einigen Regionen wird der Verzicht auf Essen und Trinken in diesem Jahr besonders schwierig - nahe am Äquator und am Polarkreis. Bei der nördlichsten Moschee der Welt geht die Sonne nie unter. Von Mey Dudin
Alles fing 2015 mit zwei Thermoskannen voll Tee an. Seit kurzem ist das Hilfs- und Begegnungsprojekt "Das Teemobil" eingetragener Verein und die zweitgrößte Flüchtlingsinitiative in Hamburg. Von Felix Tenbaum
40 Sprachen in einer Kita: In der Kindertagesstätte im Bremer Stadtteil Gröpelingen haben 80 Prozent der Kinder ausländische Wurzeln. Deutsch lernen ist hier besonders wichtig. Der Bund hilft dabei. Von Dieter Sell
Migration ist fast so alt wie der Mensch selbst. Das zeigt eine Sonderausstellung im Neanderthal-Museum über Wanderungsbewegungen der Menschheit. Sie vermittelt dabei neue Perspektiven auf die aktuelle Flüchtlingsdebatte. Von Andreas Rehnolt
Zwischen 2015 und 2016 sind etwa 15.000 Projekte entstanden, in denen Antworten auf die Herausforderungen der Flüchtlingseinwanderung gefunden wurden. In diesem Buch werden 90 Projekte vorgestellt. Sie zeigen, welches Potenzial innerhalb der Zivilgesellschaft steckt.
Nehmen uns Ausländer die Arbeitsplätze weg? Ist das Kopftuch ein politisches Symbol? War unter den Nazis doch nicht alles schlecht? Zu diesen Themen hat jeder eine Meinung. Zu diesen Themen haben aber auch Vorurteile Konjunktur. Ein Buch räumt jetzt auf. MiGAZIN veröffentlicht das Vorwort.
Nach Ansicht des Philosophen Jürgen Habermas würde eine Leitkultur gegen die Verfassung verstoßen. Niemand dürfe gezwungen werden, jemandem die Hand zu geben. Der Soziologe Koopmans ist anderer Meinung. Zur Leitkultur gehöre beispielsweise das Schämen für den Holocaust.