Feuilleton
Ressort Feuilleton in chronologischer Reihenfolge:Rezension zum Wochenende
14.10.2016
Zwei Jahre schrieb Nuray Çeşme an der Geschichte ihrer Familie, herausgekommen ist ein wunderbar, emotionales Buch mit vielen rührenden Erinnerungen und Botschaften. Ganz nebenbei ist in dieser kleinen Geschichte auch ein großes Stück Migrationsgeschichte, die viele der etwa drei Millionen Türkeistämmigen in Deutschland mit ihr teilen.
Von Rukiye ÇankıranIn guter Gesellschaft
06.10.2016
Der ehemalige stellvertretende Chefredakteur des Boulevardblattes "Bild am Sonntag", Nicolaus Fest, tritt der AfD bei. Fest hatte mit einem islamfeindlichen Kommentar massive Kritik auf sich gezogen.
"Lieber Gott, mach..."
30.09.2016
Putztag im Postfach des Himmels: Zweimal im Jahr werden die schriftlichen Bittgesuche an Gott aus den Ritzen der Jerusalemer Klagemauer entfernt, an Pessach und an Rosh Hashana. Damit wird Platz geschaffen für neue Botschaften an den Herrn. Von Susanne Knaul
Nürnberger Prozess
30.09.2016
Mord, Folter, Krieg: Nur wenige Monate nach Kriegsende begann in Nürnberg der Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher der Nationalsozialisten. Vor 70 Jahren wurden die Urteile gesprochen. Von Dirk Baas
"Dort trägt sich etwas Schreckliches zu"
29.09.2016
Die Schlucht von Babi Jar wurde im Zweiten Weltkrieg zum Massengrab für die Kiewer Juden. Die Deutschen verübten dort nach dem Angriff auf die Sowjetunion eines der grausamsten Massenverbrechen des Krieges. Von Jürgen Prause
Noch viel zu Heilen
28.09.2016
US-Präsident Barack Obama hat "Nationalmuseum für afrikanisch-amerikanische Geschichte und Kultur" in Washington eröffnet. Das Museum zeigt die Geschichte versklavter Afrikaner und den Bürgerkrieg zur Beendigung der Sklaverei sowie den Kampf um die gesellschaftliche Gleichberechtigung.
Buchtipp zum Wochenende
16.09.2016
Wegschauen funktioniert nicht mehr. Syrien hat sich zum Schlachtfeld regionaler und internationaler Interessen entwickelt. Die Menschen vor Ort werden im Stich gelassen – politisch, militärisch und humanitär. Das rächt sich: Hunderttausende suchen Schutz in Europa. Die Zeit der Kuscheltiere am Bahnhof ist aber vorbei. Was muss jetzt getan werden?
Indirekter Hitler-Vergleich
15.09.2016
Die umstrittenen Arbeitsblätter für den Schulunterricht über den türkischen Präsidenten Erdoğan werden nicht mehr verkauft. Damit reagierte der Schulbuchverlag Westermann auf einen MiGAZIN-Artikel. Der Verlag hatte Erdoğan indirekt mit Hitler verglichen und Kritik geerntet.
Schulunterricht
12.09.2016
In Arbeitsblättern für den Schulunterricht wird der türkische Präsident Erdoğan den Schülern als angehender Diktator nähergebracht, seine Politik mit Deutschland im Jahr 1933 verglichen. Türkische Elternverbände, Schüler und Politiker kritisieren, das Schulministerium ist desinteressiert.
Von Ekrem ŞenolGrexit-Berichterstattung
09.09.2016
Eine Studie im Auftrag der gewerkschaftsnahen Otto-Brenner-Stiftung wirft ARD und ZDF vor, unausgewogen und parteiisch über die Staatsschuldenkrise in Griechenland berichtet zu haben. Die Sender weisen die Kritik zurück.