Trude Simonsohn durchlebte in der NS-Zeit unvorstellbares Leid. Heute streitet als Zeitzeugin für Demokratie und Menschenrechte. "Manchmal versagt mir die Stimme und ich muss weinen", sagt sie. "Aber ich werde solange weitermachen, wie es geht." Von Dieter Schneberger
Das Historische Museum in Berlin zeigt in einer Sonderausstellung Klebezettel, Sammelmarken, Sammelbilder, Briefverschlussmarken und Sticker vom Kaiserreich bis zur Gegenwart. Thema: Antisemitismus und Rassismus.
Für viele Kommunen sind schnelle Provisorien der Ausweg bei der problematischen Unterbringung von Flüchtlingen. Doch Experten zeigen andere Wege auf. Sie wollen den Städtebau effektiver machen und zugleich Geld sparen. Von Jutta Geray
Über Jan Böhmermanns Erdoğan-Schmähgedicht ist viel diskutiert worden. Das hat ein am selben Tag veröffentlichtes Musik-Video von Jan Böhmermann viel zu schnell aus unseren Timelines herausgespült: Be Deutsch. Eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit deutscher Leitkultur. Von Roman Lietz Von Roman Lietz
Fuat Saka, türkischer Musiker aus der Schwarzmeerregion, lebte viele Jahre in Deutschland und ist deutscher Staatbürger. Im April und Mai kommt er auf Tour nach Europa. Cevat Tersakan sprach mit ihm über seine Musik, die Heimat in der Fremde und kulturelle Verwurzelung. Von Cevat Tersakan
Lara-Sophie Milagro leitet zusammen mit einer anderen Schauspielkollegin das Netzwerk "Label Noir", ein Netzwerk, das nicht-weissen Schauspielern einen Raum bietet, Rollen spielen zu können, bei denen sie nicht auf ihre Hautfarbe beschränkt werden. Von Lynn Femme
"Der Blick über die Welt hinaus ist der einzige, der die Welt versteht." Dieses Zitat von Richard Wagner, dessen Partien der Autor singt, gilt auch für das Buch "Türke aber trotzdem intelligent" von Selcuk Cara. Von Werner Felten
Im Vergleich zu anderen Staaten Mittelamerikas ist die Wirtschaftslage in Panama glänzend. Doch profitieren von dem guten Investitionsklima längst nicht alle: Mehr als ein Drittel der Einwohner lebt in Armut, darunter viele Ureinwohner, die vertrieben werden. Von Susan Kreutzmann Von Susan Kreutzmann
Zusammen feiern, kochen, Nachrichten schauen: "Ich habe gar nicht erwartet, dass es mir hier so gut gefällt", sagt Malte Satow. In seinem Wohnheim leben 40 Studenten mit 45 jungen Flüchtlingen. Das Geben und Nehmen funktioniert in beide Richtungen. Von Pia Jaeger
In Deutschland werden gern traditionelle Namen für Kinder gewählt. Das gilt auch für Eltern mit ausländischen Wurzeln. Beliebt sind "Brückennamen" wie das italienische Massimiliano. Und bei türkisch- und arabischstämmigen Eltern steht Mohammed vorn. Von Birgit Vey Von Birgit Vey