Feuilleton

Ressort Feuilleton in chronologischer Reihenfolge:

Ramadan

Wer als Muslim nicht fastet, der outet sich nicht gerne

16.07.2015

Die Familie Begiç fastet im Ramadan, hängt es aber nicht an die große Glocke. Aber nicht alle Muslime fasten dezent: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Gläubigste im ganzen Land? Von Canan Topçu Von

Alleingang

Islamische Theologen gründen Fachverband

15.07.2015

Mit einem neuen Fachverband wollen islamische Theologen in Deutschland an "gesellschaftlichen Leitbilddiskursen" teilhaben. Mit den islamischen Religionsgemeinschaften sei der Verband aber nicht abgestimmt - da gebe es eine Spannungslinie. Von Jens Bayer-Gimm

Ramadan

Sechs gute Gründe, warum Muslime fasten

10.07.2015

Kuppel, Moschee, Moscheekuppel, sonnenuntergang, ramadan, Islam, Muslime
In Deutschland wird das Fasten im Ramadan oft nur mit dem Verzicht auf Essen und Trinken gleichgesetzt. Doch das Fasten ist viel mehr. Islamwissenschaftler Ahmet Inam fasst zusammen, worum es Muslimen beim Fasten eigentlich geht. Von

Konferenz: Migrant Bodies

Tunesische Mütter, die keinen Fisch mehr kochen

08.07.2015

Die Konferenz "migrant bodies" im italienischen Bassano del Grappa ist anders. Dort gibt es nicht nur Theorie, sondern Erfahrung mit Tanz und Theater, begehbare Videoinstallationen und Erzählungen, die unter die Haut gehen. Von

Kein Verkauf an Polen

Antipolnischer Rassismus in Ostdeutschland

06.07.2015

Am 6. Juli 2015 feiert das Görlitzer Abkommen zwischen der DDR und der Volksrepublik Polen seinen 65ten Geburtstag. Dort erkannte die DDR die "Oder-Neiße-Friedensgrenze" offiziell an und rief "freundschaftliche Beziehungen" zum Nachbarland aus. Das tief verwurzelte Phänomen des antipolnischen Rassismus wurde dadurch nicht aus der Welt geschafft. In der DDR wurde das Problem offiziell geleugnet und totgeschwiegen, nach der "Wende" trat es offen hervor und manifestierte sich vor allem an den deutsch-polnischen Grenzregionen. Von

Ein Vers, 70 Wörter

Wie viel Islam steckt in Deutschland?

03.07.2015

jenidze, dresden, minarette, kuppeln. architektur
Kaum hat Bundeskanzlerin Merkel wiederholt, dass der Islam zu Deutschland gehört, wird Kritik laut. CSU Politiker pochen, Deutschland sei christlich-jüdisch geprägt und nicht islamisch. Kaveh Ahangar ist ganz anderer Meinung. Schon die deutsche Sprache belege eine islamische Prägung. Von

Rezension zum Wochenende

Wie Rassismus an den deutschen Hochschulen wütet

03.07.2015

Anti-rassistischer Widerstand an den Hochschulen hat (inter)national Konjunktur. Rechtzeitig zu den Protesten erscheint "eingeschrieben: Zeichen setzen gegen Rassismus an deutschen Hochschulen". Dieses Buch bricht eindrucksvoll mit dem Mythos der 'progressiven' Hochschulen und prangert die systematisch fehlende Gleichberechtigung in der Akademie an. Von

In einer Flüchtlingsklasse

Wenn Männer weinen (und lachen)

30.06.2015

Heute hat mir Ali Reza ein Foto seines blutüberströmten Bruders gezeigt. Eigentlich wollte ich gerade in die Pause gehen und mir etwas zu essen kaufen, aber natürlich bleibe ich hier. Im letzten Juni ist der Bruder Opfer eines Terroranschlages durch die Taliban geworden. Zum Glück hat er überlebt, aber er hat ein Auge verloren und ein paar Zähne, und er wird nicht mehr laufen können - ein Lehrer berichtet von seinen Erfahrungen aus dem Unterricht mit Flüchtlinglingen. Von

Länder und Sitten

Konfirmation und Konfirmation – ein Wort, kleine Unterschiede

29.06.2015

Christliche Länder, aus denen Menschen nach Deutschland einwandern, sind eher katholisch oder orthodox. Dennoch der deutsche Aufwand, der hierzulande um die Konfirmation betrieben wird, verwirrend wirken. Und überhaupt: Was steckt eigentlich hinter diesem Begriff?

Streit um Ramadan-Logo

Muslimen bedauern Entfernung des Halbmonds

29.06.2015

Ein Ramadan-Logo auf dem Fernsehschirm war Zuschauern des Bayerischen Rundfunks offenbar zu viel. Nach zahlreichen Protesten entfernte der Sender das Logo. Muslime bedauern die Entscheidung.