Feuilleton
Ressort Feuilleton in chronologischer Reihenfolge:Das Warten
27.04.2015
In Syrien hatte Tarek zwischen Studium, Familie und Geldverdienen kaum Zeit. In Deutschland kämft er gegen die Langeweile. Das wenige Geld was er hat, gibt er für Fahrkarten aus, um dem tristen Flüchtlingswohnheim zu entkommen - der Alltag vieler Flüchtlinge.
Von Julia Sophia SchwarzSeelsorger
27.04.2015
Laut UN-Seerechtsübereinkommen sind auch Handelsschiffe verpflichtet, in Seenot geratenen Flüchtlingen zu helfen. Andererseits sind Seeleute, die geholfen haben, in Italien auch schon als Schlepper verurteilt worden. Das Dilemma der Seeleute Von Dieter Sell
Studie
22.04.2015
Weltweit lernen aktuell rund 15,4 Millionen Menschen Deutsch. Damit ist die Zahl der Deutschlerner erstmals seit 15 Jahren wieder gestiegen. Das geht aus einer Erhebung des Auswärtigen Amtes hervor.
Lernen für die Moschee-Praxis
21.04.2015
Die neuen Studienzentren für islamische Theologie an deutschen Universitäten bilden künftige Imame aus. Dort wird Theorie gelehrt, der Praxisalltag in Moscheen kennen sie aber nicht. Das bietet ihnen Ditib während der Semesterferien an. Ein Besuch. Von Andreas Gorzewski
NRW ehrt Mevlüde Genç
17.04.2015
Bei einem rassistisch motivierten Brandanschlag verlor Mevlüde Genç 1993 in Solingen fünf engste Familienmitglieder. Seit dem setzt sie sich für gegenseitigen Respekt ein und wurde nun mit dem Verdienstorden des Landes NRW gewürdigt.
Rezension zum Wochenende
17.04.2015
Eine Frau erträgt alles, ein Esel trägt jede Menge Holz… Wo der Zusammenhang ist? Lesen Sie den Roman von Heike Trojnar! Eine Geschichte einer Pontos-Griechin, die mit Hoffnung auf ein besseres Leben als Gastarbeiterin nach Deutschland kommt.
Von Rukiye ÇankıranReligiöse Pluralisierung
16.04.2015
Religionswissenschaftler über multireligiöse Identitäten in westlichen Gesellschaften – zum Beispiel buddhistische Christen und buddhistische Juden. Durchaus keine Seltenheit mehr in multireligiösen Gesellschaften.
Feindbild Nummer eins
14.04.2015
Beleidigungen, Rempeleien und Einschüchterungen von Rechten sind Journalisten gewöhnt. In Dortmund ist die Lage schon seit Längerem angeheizt, die Polizei nahezu machtlos - der Status quo für Journalisten, die über Rechtsextremismus schreiben. Von Paul Crone
Heimat oder Herkunft?
14.04.2015
Ab dem 15. April 2015 zeigt das ETB | IPAC die Wiederaufnahme des Theaterstücks "Schwarz gemacht" von Alexander Thomas. Diese erhellende, unerwartete Geschichte ist eines der ersten Theaterstücke überhaupt mit einem afrodeutschen Protagonisten. Es erzählt die Identitätssuche eines afrodeutschen Schauspielers während der NS-Zeit. Regisseur Daniel Brunet gibt Einblick in die Entstehung dieses zum Teil kontrovers diskutierten Stücks.
Von Daniel BrunetSchauspielhaus Dortmund
13.04.2015
Aus ihrer Recherche zu rechten Terrorgruppen in Dortmund haben die Reporter eine grafische Reportage gemacht. Und aus der Reportage wurde eine Ausstellung. Darin wird die Ideologie beschrieben, die Anschläge nach Art des NSU erst möglich machte.