Die Zahl der Einbürgerungen in Rheinland-Pfalz ist im Jahr 2013 um mehr als fünf Prozent zurückgegangen. Die meisten Eingebürgerten hatten einen türkischen Pass, gemessen an der Bevölkerungszahl ließen sich aber Iraker am häufigsten einbürgern.
Es ist die Geschichte einer Freundschaft zwischen zwei jungen Männern aus Afghanistan. Eine Geschichte, die zeigt, wie viele Grenzen Europa auf einmal haben kann, wenn man wie Mehrzad und Ali nicht dazugehört. Von Karl Grünberg
Die Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen ist unzureichend. Mit dem Asylbewerberleistungsgesetz nimmt die Politik seit 1993 gesundheitliche Schäden von Menschen in Kauf. Hendrik Lammers kommentiert, warum das Gesetz abgeschafft werden muss. Von Hendrik Lammers
Erstmals seit 2008 ist die Zahl der Einbürgerungen in Nordrhein-Westfalen zurückgegangen. 2013 ließen sich nur noch rund 29.600 Personen einbürgern. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang von 2,2 Prozent.
Beratungsstellen veröffentlichen gemeinsame Statistik für 2013: Anstieg rassistischer Gewalttaten besorgniserregend. Ein weiteres Problem: Trotz Betroffenen- und Zeugenaussagen sieht Staatsanwaltschaft auch nach NSU kein rassistisches Motiv.
In Deutschland leben eine halbe Million weniger Ausländer als bisher angenommen, rund jeder Vierte von ihnen ist Türke. Wie das Statistische Bundesamt außerdem mitteilt, haben 4,3 Millionen Menschen mehr als eine Staatsbürgerschaft.
Keine gesellschaftliche Minderheit ist in Deutschland so unbeliebt und unbekannt wie Sinti und Roma. Dabei sind sie so gut integriert, dass man sie kaum bemerkt. Das zeigt eine neue repräsentative Studie im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Von Gabriele Voßkühler
Im Januar 2014 wurden 802 politisch rechts motivierte Straftaten registriert, von denen 166 einen fremdenfeindlichen Hintergrund hatten. Insgesamt wurden 26 Personen verletzt. Das teilt die Bundesregierung mit.
Ein Austauschjahr ist enorm wichtig für Schüler. Sie lernen Land und Sprache kennen und entwickeln interkulturelle Kompetenzen. Doch nur Kinder reicher Eltern können sich diesen Luxus leisten, wie eine aktuelle Auswertung zeigt.
Ein neues Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung soll Daten sammeln, erheben und analysieren. Ziel: Versachlichung und Normalisierung der gesellschaftlichen Debatten.