Gesellschaft

Ressort Gesellschaft in chronologischer Reihenfolge:

Studie

Stand der Integration in Deutschland

19.08.2009

Aus einer Umfrage des dimap-Instituts „Stand der Integration in Deutschland“, die im Auftrag der Bundesregierung erstellt wurde, geht hervor, dass die ganz überwiegende Mehrheit der Deutschen gute Erfahrungen mit Migranten gemacht hat. 78 Prozent der Befragten berichten von „eher guten Erfahrungen“ mit Migranten im Alltag; nur 9 Prozent beklagen „eher schlechte“ Erlebnisse.

Nordrhein-Westfalen

Mehr als 40.000 Kinder erhalten zusätzliche Sprachförderung

19.08.2009

Für über 40.000 Kinder in Nordrhein-Westfalen beginnt diese Woche die zusätzliche Sprachförderung. Dies ist das vorläufige Ergebnis des landesweiten Sprachtests „Delfin 4“, an dem im Frühjahr 2009 fast 170.000 Kinder im Alter von 4 Jahren teilgenommen haben und das inzwischen weitgehend abgeschlossen ist.

Undurchlässiges Schulsystem

Wirtschaftsnahe Stiftungen fördern Migrantenkinder

18.08.2009

Gut die Hälfte der Eltern in Deutschland möchten ihr Kind aus dem öffentlichen Schulsystem herausnehmen; insbesondere Eltern mit Hauptschulabschluss kritisieren das staatliche System. Das Bildungssystem in Deutschland sei äußerst undurchlässig, heißt es zur Begründung.

Kampfansage

Rechtsextreme Aktivitäten im Internet haben sich verdoppelt

17.08.2009

Die Anzahl rechtsextremer Aktivitäten im Internet hat sich im vergangenen auf mehr als 1.500 verdoppelt. Auch gibt es derzeit so viele Szene-Websites wie nie zuvor: 1.707 Angebote recherchierte jugendschutz.net. Angesichts dieser Erkenntnisse sagen Politiker rechtsextremen Szene im Internet den Kampf an.

Studie

Türken finden sich in deutschen Medien nicht wieder

17.08.2009

Die Akzeptanz deutscher Fernsehsender sinkt bei den türkischstämmigen Zuschauern. Dies geht aus einer Studie des Zentrums für Türkeistudien hervor, die im Auftrag des nordrhein-westfälischen Integrationsministeriums erstellt wurde und dem Stern bereits vorliegt.

Förderung

Spezielle Gymnasien für Kinder aus bildungsfernen Familien?

17.08.2009

„Begabte Kinder aus Migrantenfamilien bzw. aus bildungsfernen deutschen Familien können nach einem Test in Gymnasien besonderer pädagogischer Prägung übergehen.“ Mit diesen Worten hatte sich Oberschulrat Gerhard Schmidt für spezielle Gymnasien ausgesprochen.

Interkulturelle Öffnung

Sport bringt Bewegung in die Integration

14.08.2009

Der Sport bringt Bewegung in die Integration. Er fördert die Begegnung von Menschen unterschiedlicher sozialer, kultureller und ethnischer Herkunft. Eine neue Publikation „Interkulturelle Öffnung im Sport“ [pdf] gibt nun Tipps für die Praxis, wie noch mehr Migrantinnen und Migranten für die Sportvereine gewonnen werden können.

Schule und Beruf

Benachteiligte Jugendliche zurück auf den richtigen Weg

13.08.2009

Junge Menschen aus sozial schwachen Familien oder aus Familien mit Migrationshintergrund haben es oft schwerer in der Schule und auf ihrem Weg in den Beruf. Mit der Initiative „Jugend Stärken“ bietet das Bundesfamilienministerium diesen Jugendlichen maßgeschneiderte und verlässliche Unterstützung.

Einstieg ins Berufsleben

Mentoringprogramm unterstützt junge Migrantinnen

13.08.2009

"Mädchen mit Migrationshintergrund haben es oft doppelt schwer einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu finden. Daher brauchen sie gezielte Unterstützung", unterstrich Arbeitsministerin Malu Dreyer vergangene Woche in Mainz. Das Projekt "MuT - Mentorinnen unterstützen weibliche Teenager beim Einstieg in das Berufsleben" bietet Schülerinnen mit Migrationshintergrund die Möglichkeit, sich von erfahrenen Frauen bei der Ausbildungsplatzsuche beraten und begleiten zu lassen. Das Pilotprojekt wird von Arbeit & Leben Rheinland-Pfalz vom 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2009 in Bad Kreuznach erprobt.

NRW

Familienzentren auch in Muttersprache

12.08.2009

Familien mit Zuwanderungsgeschichte erhalten jetzt erstmalig Informationen zu den Familienzentren auch in ihrer Muttersprache. "In Nordrhein-Westfalen leben viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturen. Deshalb organisieren die Familienzentren auch viele Angebote, die passgenau auf Zuwandererfamilien ausgerichtet sind. Ein Faltblatt auf Englisch, Türkisch und Russisch informiert jetzt über die verschiedenen Angebote der Familienzentren", sagte Familienminister Armin Laschet.