Gesellschaft
Ressort Gesellschaft in chronologischer Reihenfolge:Studie
07.05.2009
Der Bericht ,,Der
Gallup Koexistenz-Index 2009: Eine globale Studie interkonfessioneller Beziehungen ist der erste Jahresbericht über die Beziehung verschiedener Konfessionen in Ländern überall in der Welt. Im Rahmen der Studie wurde aufgedeckt, dass mehr als zwei von fünf deutschen Muslime (40 %) sich mit dem Land Deutschland identifizieren, verglichen mit einem Drittel der breiten Öffentlichkeit (32 %).
Umfrage
07.05.2009
Die Menschen in Deutschland halten die Demokratie für die beste aller Staatsformen. Das gilt für Einheimische, Menschen mit Migrationshintergrund und in Deutschland lebende Ausländer gleichermaßen, ergab eine repräsentative
Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Skeptischer äußerten sich die Befragten allerdings über das Funktionieren der Demokratie in Deutschland. 45 Prozent - in Ostdeutschland sogar 58 Prozent - sehen dies eher kritisch. Besonders unzufrieden sind Menschen mit Migrationshintergrund und Jugendliche mit niedrigem Bildungsabschluss.
60 Jahre Grundgesetz
07.05.2009
In diesem Jahr feiert das Grundgesetz seinen 60. Geburtstag. Als es 1949 verabschiedet wurde, lebten nur wenige Muslime in Deutschland. Durch Arbeitsmigration und Zuwanderung stieg ihre Zahl in den vergangenen Jahrzehnten stetig. Heute leben nominell mehr als drei Millionen Musliminnen und Muslime mit verschiedensten ethnischen Wurzeln in Deutschland. Viele von ihnen besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit. In zwanzig bis dreißig Jahren werden in vielen deutschen Städten ein Drittel der Bürger einen muslimischen Hintergrund haben. Ihnen stehen die gleichen Rechte zu wie allen anderen Bürgern. An sie werden aber auch die gleichen Pflichten herangetragen.
Hanau
06.05.2009
Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) und der Deutsche Turner-Bund (TBD) haben in Hanau den Startschuss für das Netzwerkprojekt "Mehr Migrantinnen im Sport" gegeben. Zusammen mit drei lokalen Sportvereinen und der Stadt Hanau sollen mit Hilfe von Ausbildungsmodulen, Überzeugungsarbeit und Bewusstseinsbildung Migrantinnen einen "besseren Zugang zu Vereinen verschaffen", erklärte der DTB-Präsident Rainer Brechtken. "Die Einbindung der Frauen in die Vereine ist ein wichtiges Ziel und eine große Aufgabe im Sinne der Integration."
Aktionswoche
06.05.2009
Eröffnung der bundesweiten Aktionswoche "Integration gemeinsam schaffen" - Minister Laschet: "Interreligiöser Dialog trägt zum Gelingen der Integration bei"
Eckpunkte
06.05.2009
Angelica Schwall-Düren: "Wir müssen Zuwanderungsprozesse steuern und gestalten, ohne unsere humanitären Verpflichtungen zu vernachlässigen. Und wir müssen die Integration der Migrantinnen und Migranten als eine wichtige Daueraufgabe der Politik und der Gesellschaft insgesamt begreifen."
Von GastautorInBürger des Ruhrgebiets
05.05.2009
"Bürgerschaftliches Engagement ist ein unverzichtbarer Eckpfeiler unserer Gesellschaft, der die hauptamtlichen und professionellen Strukturen insbesondere in der Integrationsarbeit ergänzt. Daher freue ich mich heute zwei Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zu ehren, die Vorbildliches für den Integrationsprozess im Ruhrgebiet getan haben: Frau Gülseren Celebi und Herrn Murat Vural", erklärte Integrationsminister Armin Laschet gestern in seiner Laudatio anlässlich der Verleihung der Auszeichnung "Bürger des Ruhrgebiets" in Essen durch den Verein
pro Ruhrgebiet.
Alles Kultur?
04.05.2009
Die Bildungserwartungen bei Kindern der Unterschicht mit Migrationshintergrund sind mehrheitlich höher als bei deutschen Kindern der Unterschicht: 27 % der Kinder aus der Unterschicht mit Migrationshintergrund möchten das Abitur machen, doch von den deutschen Kindern aus der Unterschicht sind es nur 14 %.
Von GastautorInBildung
04.05.2009
„Wir erhöhen die Chancen für Kinder unabhängig von ihrer familiären Herkunft – Talente werden klarer erkannt“. Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle: Erstmals erhalten alle Viertklässler eine Übertrittsempfehlung.
Interkulturelle Öffnung der Verwaltung
01.05.2009
Die Beauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Maria Böhmer, hat ihre Kolleginnen und Kollegen aus den Ländern und Kommunen zum fachlichen Austausch eingeladen. Neben den Beauftragten nehmen Vertreterinnen und Vertreter von Ausländerbehörden sowie Jugend- und Sozialämtern an der Konferenz teil. Das Motto: "Interkulturelle Öffnung der Verwaltung- Potenziale nutzen, Chancen schaffen".