Leitartikel
Ressort Leitartikel in chronologischer Reihenfolge:Flüchtlings- und Migrationspolitik
23.11.2018
Die UN wollen ein würdiges Leben für Millionen Migranten und Flüchtlinge. Entscheidend wird sein, ob die Mitgliedsländer mitziehen. Rechtspopulisten machen Stimmung gegen die vereinbarten Abkommen. Von Mey Dudin, Jan Dirk Herbermann
Nationales Interesse
22.11.2018
Bundeskanzlerin Merkel verteidigt den UN-Migrationspakt, auch Bundesinnenminister Seehofer wirbt für die Unterzeichnung. Doch die Kritik an der Regierung hält an: über den Migrationspakt sei nicht gesprochen worden. Merkel weist den Vorwurf zurück.
500 freiwillige Rückkehrer
21.11.2018
Die Innenminister wollen kommende Woche beraten, ob sie beim generellen Abschiebestopp für Syrien bleiben. Zur Debatte steht, ob Straftäter und Gefährder in das Bürgerkriegsland zurückgeschickt werden sollen. Das Auswärtige Amt warnt davor.
Diskussion
20.11.2018
In wenigen Wochen soll in Marokko über den UN-Migrationspakt entschieden werden. Doch in Deutschland wird Kritik dagegen immer lauter. Auch Unionspolitiker äußern sich zunehmend skeptisch. Regierungssprecher Seibert warnt vor nationalen Alleingängen.
Integration
19.11.2018
Bei der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt hilft Leiharbeit kaum. 80 Prozent aller syrischen, afghanischen und irakischen Staatsangehörigen landen 90 Tage nach dem Ende ihrer Leiharbeit-Tätigkeit nicht in einem sozialversicherungspflichtigen Job.
Umfrage
16.11.2018
Drei von vier deutschen Schülern sind einer aktuellen Umfrage zufolge offen gegenüber Asylsuchenden. Sie finden es gut, dass Deutschland sie aufnimmt. Besonders in Ballungsgebieten sind Kinder und Jugendliche offener.
Immer noch benachteiligt
15.11.2018
Kinder von einstigen Gymnasiasten gehen aufs Gymnasium, die von Hauptschülern auf die Hauptschule: Die Chancen auf Bildung sind in Deutschland noch immer ungleich verteilt. Wer dazu noch ausländische Wurzeln hat, hat es besonders schwer.
Flüchtlinge
14.11.2018
Flüchtlinge haben es auf dem deutschen Arbeitsmarkt nicht leicht. Sprachprobleme und fehlende Qualifizierung sind einer Studie zufolge die größten Hürden. Werden diese überwunden, treten Flüchtlinge eher in Konkurrenz zu anderen Migrantengruppen als zu deutschen Arbeitskräften.
Vereinte Nationen
13.11.2018
Seit Januar sind nach UN-Angaben 2.040 Menschen auf dem Mittelmeer bei der Flucht nach Europa gestorben. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Toten rückläufig. Zurückgegangen ist auch die Zahl der Flüchtlinge.
SPD-Gesetz
12.11.2018
Ausländische EU-Bürger erhalten in Deutschland erst nach fünf Jahren Aufenthalt Sozialhilfe. Bis dahin fallen sie durch alle sozialen Netze, sie sind schlechter gestellt als Asylsuchende. Das Gesetz geht auf die damalige Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) zurück. Von Rudolf Stumberger