Die Aufnahmeeinrichtung Oberfranken für Flüchtlinge in Bamberg hat für Bundesinnenminister Seehofer Modellcharakter für die geplanten Ankerzentren. Für Betroffene und deren ehrenamtliche Helfer ist sie vor allem eines: unmenschlich. Von Pat Christ Von Pat Christ
Mit einem Notendurchschnitt von 1,3 habe ich versucht, auf ein Gymnasium zu wechseln. Die Schulleitung hat mir ins Gesicht gesagt, ich würde da nicht hingehören. Ich habe gekämpft und es trotzdem geschafft. Eine Erfolgsgeschichte von Natalya Nepomnyashcha Von Natalya Nepomnyashcha
Felix Wieneke ist Abschiebe-Beobachter am Hamburger Flughafen. Seine Arbeit beginnt, wenn die Mitarbeiter der Ausländerbehörde die Flüchtlinge zum Flughafen bringen. Von Thomas Morell
Wenige Tage nach dem Urteilsspruch im Münchner NSU-Prozess wird in einer Bäckerei auf eine Verkäuferin mit Kopftuch geschossen. Eine Verbindung zum NSU? Für Staatsanwalt und Polizei ist das kein Thema. Ein Gastbeitrag vom "NSU-Tribunal" Von Von Initiative Tribunal „NSU-Komplex auflösen“, Berlin
Viele meiner Studenten sagen mir: „Wir können machen, was wir wollen, als Deutsche werden wir nicht akzeptiert und gelten als die ‚ewigen Muslime‘.“ Dieser Zustand ist ein echtes Armutszeugnis für unser Land. Von Prof. Bülent Uçar Von Prof. Dr. Bülent Uçar
Max und Murat schreiben das selbe Diktat. Beide haben dieselben Fehler und werden trotzdem unterschiedlich bewertet. Max bekommt im Durchschnitt eine bessere Note als Murat. Das ergab eine Studie, bei dem 204 angehende Lehrer teilgenommen haben.
1.000 Plätze pro Monat, 28.000 Anfragen: Wer als Flüchtling mit subsidiärem Schutz Angehörige in Sicherheit bringen will, braucht vor allem Geduld. Zwar ist der Nachzug ab August wieder möglich - allerdings begrenzt und die Abläufe sind unklar. Von Dirk Baas Von Dirk Baas
Der Niger spielt eine Schlüsselrolle bei der Lösung der Flüchtlingskrise: "Das ärmste, aber großzügigste Land der Welt", finden UN-Helfer. Sie hoffen, dass Deutschland wie versprochen bald Gestrandete aus Libyen aufnimmt. Von Odile Jolys
Elf Jahre lang musste Nenad M. eine Sonderschule für geistig Behinderte besuchen - obwohl er keine Behinderung hat. Jahrelang kämpfte er für seine Versetzung auf eine normale Schule. Vergeblich. Experten sehen einen Zusammenhang mit seiner ausländischen Herkunft. Jetzt hat ihm ein Gericht Schadensersatz zugesprochen. Von Claudia Rometsch, Ekrem Şenol
Eine Szene wie aus einem NSU-Film: Einen großer, sportlich gebauter 30-jähriger Mann mit Kapuzenshirt schießt in einer türkischen Bäckerei in Heilbronn auf eine Verkäuferin mit Kopftuch. Für die Staatsanwaltschaft sind Herkunft und Kopftuch des Opfers nicht erwähnenswert, dafür aber die polnische Abstammung des Tatverdächtigen. Von Ekrem Şenol