Wer eine Straftat begeht, muss nach Recht und Gesetz bestraft werden. Das muss für alle Menschen herkunfts- und religionsübergreifend gelten. Entsprechend muss auch die Debatte geführt werden. Sonst hilft sie niemandem. Von Birol Kocaman. Von Birol Kocaman
Das Jahr geht zu Ende. MiGAZIN läutet seine Pause ein. Doch zuvor schauen wir kurz zurück auf 2015. Zweifelsohne waren die Aufnahme und die Unterbringung von Flüchtlingen die Themen des Jahres. Wichtige Debatten haben wir trotzdem nicht geführt. Von Ekrem Şenol Von Ekrem Şenol
Wie kann es sein, dass junge Menschen sich dem Terrorismus hingeben, Attentate planen im Namen des Islam und sie ausführen? Einer jetzt veröffentlichte Studie nach sind Assimilationsdruck, Islamophobie oder fehlende Anerkennung wesentliche Faktoren.
In Deutschland gehen immer mehr Flüchtlingsunterkünfte bei Brandanschlägen in Flammen auf. Obwohl sich in den meisten dieser Gebäude Menschen aufhielten, spricht niemand von Terrorismus. Warum eigentlich nicht? Von Robin Schroeder Von Robin Schroeder
Auf ihren Parteitagen haben CDU und SPD Beschlüsse zur Asylpolitik gefasst. In Berlin müssen die Koalitionäre nun auf dieser Grundlage über konkrete Gesetze verhandeln. Ihre Papiere offenbaren viel Gemeinsamkeit, im Detail aber auch Streitpunkte. Von Corinna Buschow
Der Protest auf offener Bühne bleibt aus. Beim Parteitag in Karlsruhe stärken die Christdemokraten der Kanzlerin den Rücken. Eine Obergrenze für Flüchtlinge soll es nicht geben, deren Zahl jedoch "spürbar" reduziert werden.
Erziehungsberatung oder Altenhilfe: Soziale Arbeit von Muslimen für Muslime ist in Deutschland fast ausschließlich ehrenamtliche Arbeit. Die Freiwilligen stoßen an Grenzen. "Die Zeit für eine muslimische Caritas ist reif", finden deshalb Experten. Von Miriam Bunjes
Solange Flüchtlinge keinen Aufenthaltsstatus in Deutschland haben, dürfen sie bei Mobilfunkanbietern keine Verträge abschließen und können somit keine Daten-Flatrates nutzen. Dabei sind junge Flüchtlinge ohne Eltern besonders auf Onlinenutzung angewiesen.
Einheitliche Ausweise für Flüchtlinge soll den Datenaustausch zwischen den Behörden erleichtern. Damit erhofft sich das Innenministerium eine Verfahrensbeschleunigung. Die Opposition und Flüchtingsorganisationen kritisieren das Vorhaben.
Beim anstehenden NPD-Verbotsverfahren wird es im Ergebnis darum gehen, ob die NPD oder AfD gestärkt wird. Gewinnen wird Rassismus. Sie wird verwaltet oder verlagert aber nicht bekämpft – im Gegenteil. Von Ekrem Şenol Von Ekrem Şenol