Knapp 500 Straftaten gegen Asylbewerberunterkünfte gab es bereits im laufenden Jahr. Das ist ein massiver Anstieg. Die meisten Tatverdächtigen sind Innenminister de Maizière zufolge Bürger, die sich "bisher nichts zuschulden kommen ließen".
Meine Angst ist schwer greifbar. Ich weiß, wie unfair sie Thüringen gegenüber ist und wie nachsichtig gegenüber Solingen, Dortmund und Köln. Der Osten Deutschlands ist unbekanntes Land. Er ist mir so fremd, wie ich ihm. Von Sami Omar Von Sami Omar
Das Bundeskanzleramt übernimmt die Flüchtlingspolitik. In Zukunft soll Kanzleramtschef Peter Altmaier die Koordination übernehmen. Die Opposition begrüßt diesen Schritt uns sieht darin eine Entmachtung von Bundesinnenminister de Maizière.
Mindestens 5.000 Euro hat Momiac Allouji für Schlepper bezahlt, um bis nach Serbien zu kommen. Die Schleuser sind aber längst nicht die einzigen, die versuchen aus der Lage der Flüchtlinge Profit zu schlagen. Von Corinna Buschow Von Corinna Buschow
Welch ein Imagewandel! Gerade war der Tumult um die Griechenlandkrise verhallt, gerade waren Bilder aus Heidenau um die Welt gegangen, gerade hatte man sich mit Pegida befasst, da überrollte die Willkommenskultur an Bahnhöfen. Deutschland als Vorbild! Von Maria Alexopoulou. Von Maria Alexopoulou
Elif Küçük und Sinthujan Varatharajah haben als Kinder von Geflüchteten in den 80er und 90er Jahren in deutschen Ayslbewerberheimen gelebt. Ihre Erinnerungen sind geprägt von Essensrationen und Entmenschlichung – so wie das aktuelle Asylpaket es vorsieht. Von Küçük, Varatharajah
Grüne, Linke und Menschenrechtsorganisationen haben das geplante Asylpaket der Bundesregierung massiv kritisiert als verfassungswidrig, nicht zielführend und als nicht praktikabel. Bundesinnenminister de Maizière verteidigt sein Paket. Harte Entscheidungen seien nötig.
De Maiziere will Flüchtlinge schneller zurückschicken. Das Flughafenverfahren soll auch an den Landesgrenzen angewendet werden. Die SPD kritisiert den Vorstoß, Pro Asyl warnt vor "menschenrechtsfreien Zonen"
Das Bundeskabinett hat eine Reihe von Verschärfungen im Asylrecht gebilligt. Die Änderungen sollen in einem Schnellverfahren in Kraft treten. Der Rat für Migration kritisiert das Vorhaben scharf. Damit werde eine große Chance vertan.
2,8 Millionen Migranten über 65 Jahre werden im Jahr 2030 in Deutschland leben. Nicht wenige von ihnen leiden an Demenz. Eine Tabu-Krankheit unter viele Türken. In NRW gibt es nun eine erste Selbsthilfegruppe. Von Bettina von Clausewitz Von Bettina von Clausewitz