Meinung
Ressort Meinung in chronologischer Reihenfolge:Ginkgo Biloba
21.11.2011
"Das deutsche Volk ist wieder leise", ist die erste Zeile. Neşe Tüfekçiler schreibt und appelliert auf ihre Art - poetisch und weise. Von Neşe Tüfekçiler
Staatsskandal
21.11.2011
In Deutschland sind Neonazis, ihre Helfer und Helfershelfer jahrelang unbehelligt durch die Republik gezogen. Nun stellt sich die Frage, wer die Verfassung vor dem Verfassungsschutz schützt. Und was sind die Konsequenzen?
Von Yasin BaşAli konkret
18.11.2011
Die scheibchenweise ans Tageslicht kommenden Verbrechen von Rechtsextremisten, die über Jahre unbehelligt mindestens 10 Menschenleben ausgelöscht haben, erschüttern den Glauben an den Staat und an die politischen Akteure, die durch ihre Unfähigkeit, Realitäten einzuschätzen, selbst zu einem Sicherheitsrisiko werden.
Von Ali BaşAusgrenzung mit Unworten
18.11.2011
Zehn Menschen fielen Neonazi-Serientätern zum Opfer. Neun davon hatten einen sog. „Migrationshintergrund“, acht davon einen türkischen, einer einen griechischen, einer davon besaß eine „Döner-Bude“ - wie die Sprache der systematischen Ausgrenzung mit Unworten agiert. Von dtjw
Gedanken über Nazi-Morde
17.11.2011
Die so genannte Integrationsdebatte hat Tabus gebrochen, die zu Recht Tabus sind, weil ein Denken über andere, die so nicht sein sollten, die dies und jenes zu tun hätten und überhaupt Deutschland abschaffen würden, diese Menschen tötet, schreibt Tim Gerber.
Von Tim GerberTerror von Rechts
16.11.2011
Nehmen wir an, es seien keine neun ausländischen Kleinunternehmer vom Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) ermordet worden, sondern neun deutsche Bürger von einer ausländischen – meinetwegen – von einer islamistischen Zelle.
Von Hakan DemirBundesfamilienministerium
15.11.2011
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder wolle keine Stellungnahme zu der aktuellen Rechtsterrorismusdebatte abgeben. Schließlich sei das Familienministerium für Rechtsextremismus ja „nur präventiv“ zuständig.
Von Ekrem ŞenolZwangsverheiratungen
15.11.2011
Was hat die öffentliche Debatte über Zwangsverheiratungen verändert - in der Politik, in den Medien, in der Gesellschaft, im Leben der Opfer? Was ändert die aktuelle Studie des Bundesfamilienministeriums? Meltem Kulaçatan kommt zu einem nüchternen Ergebnis. Von Meltem Kulaçatan
Zwangsverheiratungen
14.11.2011
Die Ergebnisse einer Untersuchung von Prof.in Yasemin Karakaşoğlu und mir über „Ausmaß und Ursachen von Zwangsverheiratungen in europäischer Perspektive“ (2007) lieferte bereits das Ergebnis, dass Religion keine spezifische Rolle bei Zwangsverheiratungen spielt. Ich frage mich: Was genau bezweckt nun diese neue Studie? Was genau bezweckt vor allem die neue Debatte? Von Sakine Subaşı-Piltz
‚MultiKulti ist tot‘
11.11.2011
Es sei immer wieder zu hören, „MultiKulti“ sei „gescheitert, total gescheitert“ (Angela Merkel) oder sogar „MultiKulti ist tot“ (Horst Seehofer). Das ist doppelt falsch gedacht, kann man heißen wie man will, schreibt Prof. Klaus J. Bade in seinem Namensbeitrag für das MiGAZIN.
Von Prof. Dr. Klaus J. Bade