Arbeit zu finden, fällt zahlreichen Geflüchteten schwer. Ihre berufliche Qualifikation aus dem Heimatland wird in Deutschland oft nicht anerkannt, Sprachprobleme verzögern den Berufseinstieg. Viele fangen zunächst mit einfachen Jobs an. Von Pat Christ
Ein Ex-AfD-Mitarbeiter soll bei der Einbürgerung seinen russischen Pass verschwiegen haben. Gegen die Rücknahme der Einbürgerung wehrte er sich gerichtlich – erfolglos. Das Verwaltungsgericht Berlin entschied jetzt: Der Mann habe arglistig getäuscht.
Bund und Länder bieten Asylbewerbern an, freiwillig in Herkunftsländer zurückzukehren – und offerieren dazu kostenlose Flüge und eine kleine Starthilfe. Knapp 2.000 Personen würden das Angebot gerne annehmen, doch ihre Anträge stecken im Behördenstau.
Seit März gibt es einen Polizeibeauftragten des Bundes. Große Skandale sind durch seine Arbeit bisher nicht aufgedeckt worden. Manch anderes hat er aber schon identifiziert.
Fehlende Einsatzmöglichkeiten auf Märkten und bei Vereinen, nicht genügend Bargeld für Schulkinder, langwierige Freigabe von Überweisungen – mit der Bezahlkarte kommt es immer wieder zu Problemen. Der Flüchtlingsrat kritisiert die Karte als diskriminierende Praxis.
Der frühere Landtagspräsident von Sachsen-Anhalt, Detlef Gürth (CDU), steht wegen eines umstrittenen Posts im Internet in der Kritik. Nach einer Messerattacke eines Afghanen hatte er unter anderem geschrieben: „Dieses Pack muss raus aus Deutschland.“ Die Staatsanwaltschaft prüft.
Online Gaming revolutioniert die Spielgewohnheiten und trägt zur Verständigung zwischen den Kulturen bei. Menschen rund um den Globus kommen sich beim Spielen näher, unterhalten sich, schließen Freundschaften. Wie Spiele im Internet zu mehr Toleranz verhelfen.
Mehr Kohärenz und eine stärkere Orientierung an Konzepten aus Afrika: Die Welthungerhilfe und terre des hommes dringen auf eine einheitliche Afrikastrategie der Bundesregierung. Dabei heben sie das Potenzial des Kontinents hervor.
Nationalistische und populistische Narrative bedrohen die Entwicklungszusammenarbeit, beklagt Misereor-Chef Pirmin Spiegel. Die Diskurse würden nicht nur von AfD-, sondern auch von Unions- und FDP-Politikern bedient. Werte seien aber keine nationalen Projekte. Von Nora Frerichmann
Ein Hasskommentar soll künftig reichen. Die Bundesregierung will ein härteres Vorgehen gegen Ausländer ermöglichen, die Terror gutheißen. Die Reform stehe auf wackeligen Beinen, findet ein Fachanwalt. Von Anne-Béatrice Clasmann