Der Druck war zu groß: Die Seenotretter beenden den Einsatz der "Aquarius". Das Schiff wurde zum Symbol der europäischen Flüchtlingspolitik. Nun suchen "Ärzte ohne Grenzen" und SOS Méditerranée nach Alternativen. Migrationsforscher Bade kritisiert EU-Flüchtlingspolitik. Denunziationen und Kriminalisierung hätten fürs erste gesiegt.
Rüstungskonzerne haben ihren Umsatz auch im Jahr 2017 erhöht. Im Vergleich zum Jahr 2002 verdoppelten sie ihren Erlös sogar. In der Liste der weltweiten Top-Lieferanten sind auch vier deutsche Unternehmen.
Von IT-Spezialisten bis zu Pflegekräften: Weltweit verlassen Männer und Frauen ihre Heimat, um ein besseres Leben zu finden. Die meisten UN-Staaten wollen Prinzipien für eine sichere, geordnete, reguläre Migration vereinbaren - Grenzschutz inklusive. Von Marc Engelhardt Von Marc Engelhardt
An diesem Montag soll in Marrakesch (Marokko) der UN-Migrationspakt verabschiedet werden, der auch in Deutschland heftige Debatten auslöste. MiGAZIN gibt Antworten auf sieben wichtige Fragen zu dem völkerrechtlich nicht bindenden Dokument. Von Marc Engelhardt
Die Aktivistengruppe "Zentrum für politische Schönheit" hat den umstrittenen "Online-Pranger" gegen Neonazis abgeschaltet. Die Aktion sei ein Honeypot gewesen, bei der Neonazis sich durch die Suche nach ihren eigenen Namen selbst enttarnt hätten.
Die Dämonisierung des Kopftuchs ist in ihrem Rassismus geradezu pathologisch. Andere westliche Industrienationen sind da viel weiter als das Entwicklungsland Deutschland. Von Timo Al-Farooq Von Timo Al-Farooq
Der Rabbiner Walter Homolka empfiehlt Muslimen, das Potsdamer Institut für jüdische Theologie als Vorbild für die Imamausbildung in Deutschland zu nehmen. Dort sei Klarheit zwischen dem geistlichen und dem säkularen Bereich geschaffen worden.
Mehrere hundert Rechtsextremisten werden in Deutschland per Haftbefehl gesucht - fast doppelt so viele wie noch vor knapp fünf Jahren. Mehr als jeder Vierte gilt als gewalttätig. Die Gewerkschaft der Polizei fordert mehr Personal.
Ein "Online-Pranger" mutmaßlich rechter Gewalttäter sorgt für heftigen Streit. Neun Strafanzeigen wurden laut Polizei erstattet. Der Kulturrat spricht von einer "problematischen Kunstaktion".
Eine Aktivistengruppe fahndet im Internet mit Fotos öffentlich nach Rechtsextremisten, die bei rechten Ausschreitungen in Chemnitz dabei waren. Ihre Arbeitgeber werden dazu aufgerufen, diese "Idioten" zu entlassen. Sachsens Landesregierung reagiert mit einer Abmahnung an die Aktivisten.