Trauer, Bestürzung, Wut – der Tod eines Polizisten nach einer Messerattacke in Mannheim hat heftige Reaktionen zur Folge. Das Motiv des Täters ist weiter unbekannt. Gleichwohl gibt es erste Forderungen.
Binnen drei Monaten gab es in Brandenburg mindestens 70 Straftaten gegen Geflüchtete und deren Unterkünfte, darunter zwölf Körperverletzungen. Hinzu kommen dutzende Propagandadelikte: Hitlergrüße und Hakenkreuz-Schmierereien.
Die Außenministerin und der Arbeitsminister zeigten sich in Brasilien voller Hoffnung, Pflegekräfte anwerben zu können. Jetzt macht sich Enttäuschung breit. Das Anwerbeprogramm wurde mangels Pflegekräfteüberschuss in Brasilien ausgesetzt. Der Patientenschutz übt Kritik.
Die Lage bei der Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten hat sich in den Kommunen entspannt. Das geht aus einer bundesweiten Umfrage hervor. Vor Ort gibt es dennoch zahlreiche Herausforderungen: Viele Menschen bleiben in den Sammelunterkünften länger – unfreiwillig.
Vertreter von Politik, Kirche und Gesellschaft haben in Kassel an den vor fünf Jahren ermordeten Regierungspräsidenten Walter Lübcke erinnert. Ein Rechtsextremist hatte ihn aus Hass auf dessen Haltung in der Flüchtlingsfrage erschossen.
In der Mannheimer Innenstadt greift ein Mann mehrere Menschen mit einem Messer an. Zu den Verletzten gehört Michael Stürzenberger, führender Kopf der islamfeindlichen Organisation Pax Europa und früherer Pressesprecher der CSU in München. In sozialen Meiden schlägt der Vorfall hohe Wellen.
Der Rassismus-Eklat um ein Partyvideo auf Sylt sorgt bundesweit für Aufsehen. Nun ermittelt die Polizei wegen eines ähnlichen Vorfalls in einer Geflüchtetenunterkunft in Thüringen. Dort sollen Wachleute zum Partyhit rassistisch gegrölt haben.
Tunesier nach Köln, Jordanier nach Düsseldorf, Somalier nach Arnsberg – mit dieser Aufteilung will NRW Asylverfahren in Verwaltungsgerichten beschleunigen. Dazu liegt jetzt ein Vorschlag auf dem Tisch, den das Kabinett beschlossen hat.
Vor 31 Jahren verübten vier Täter in Solingen einen der folgenschwersten rassistischen Anschläge der deutschen Nachkriegsgeschichte. Am Mittwoch wurde den Opfern gedacht. Die Täter sind längst wieder auf freiem Fuß.
Erst vor wenigen Tagen taucht im Netz ein Video von Partygästen auf, die auf Sylt rassistische Parolen zur Melodie eines Partyhits singen. Der Aufschrei ist groß. Seitdem werden im Stundentakt ähnliche Vorfälle bekannt.