Es kommen wieder mehr Flüchtlinge aus Afrika nach Europa. Bis August kamen rund 100.000 Menschen. Die meisten Vertriebenen schaffen es aber gar nicht bis nach Europa. Sie bleiben in Afrika.
In der Flüchtlingspolitik sucht die EU die Kooperation mit Westafrika. Es sollen Kooperationen mit Nigeria, Senegal, Mali, Äthiopien und Niger geben. Der Deal: Die EU will sich dort stärker engagieren, verlangt dafür aber Hilfe beim Stopp der Bewegung nach Europa. Von Corinna Buschow
Neu veröffentlichte Dokumente belegen unmenschliche Zustände in australischen Flüchtlingslagern: Gewalt gegen Kinder und Vergewaltigungen von Frauen. Hilferufe von Menschenrechtsorganisationen finden bislang kaum Gehör.
Hunderttausende Menschen sind in der heftig umkämpften syrischen Stadt Aleppo eingekesselt. Das Kinderhilfswerk Unicef ist extrem besorgt. Humanitäre Korridore könnten missbraucht werden als Kriegswaffe.
Wer illegal Australien betritt, darf unter keinen Umständen dort bleiben. Dafür tut die australische Regierung viel: sie verstößt gegen die Flüchtlingskonvention und gegen Menschenrechte. Flüchtende müssen viel Leid ertragen. Von Lea Wagner Von Lea Wagner
Mitten in Athen übernehmen Hausbesetzer ein Hotel. Syrer, Iraker, Iraner und Afghanen ziehen ein. Sie wollen in der Flüchtlingskrise ein Vorbild sein. Von Mey Dudin
Sport soll Menschen und Völker verbinden. Aber rassistische Pöbeleien sind für viele Fußballer, Volleyballerinnen und Boxer in Brasilien Alltag. Wenigstens die Olympischen Spiele in Rio sollen dafür keine Bühne sein. Von Andreas Behn
Schlepper lassen sie verdursten, Kriminellen und Milizen sind die Flüchtlinge schutzlos ausgeliefert auf ihrer Route von Westafrika an die nordafrikanische Küste. Gescheiterte Rückkehrer berichten gebrochen von Misshandlungen und Geiselhaft. Von Bettina Rühl
Im Schweizer Kanton Tessin ist seit Juli die Vollverschleierung verboten, Religionsvertreter und Hotelbesitzer protestieren. Eine Initiative sammelt Unterschriften, um das Verbot im ganzen Land durchzusetzen. Von Von Jan Dirk Herbermann
Deutsche Medien berichten von Polizeigewalt in den USA meist erst, wenn es zu gewalttätigen Protesten kommt - "besorgt" um die innere Ordnung des NATO-Partners. Die Frage, warum US-Polizisten regelmäßig afroamerikanische Bürger töten, spielt kaum eine Rolle. Von Prof. Arian Schiffer-Nasserie Von Prof. Dr. Arian Schiffer-Nasserie