Im Februar 2009 wurden "insgesamt 1 085 Straftaten gemeldet, die dem Phänomenbereich 'Politisch motivierte Kriminalität – rechts' zugeordnet wurden. Darunter waren 28 Gewalttaten und 793 Propagandadelikte. 210 Straftaten, darunter 43 Propagandadelikte und 13 Gewalttaten, wurden dem Themenfeld 'Hasskriminalität' zugeordnet. Bei 122 Straftaten, darunter 27 Propagandadelikte und 10 Gewalttaten, konnte ein fremdenfeindlicher Hintergrund festgestellt werden."
Im Januar 2009 wurden "insgesamt 997 Straftaten gemeldet, die dem Phänomenbereich 'Politisch motivierte Kriminalität – rechts' zugeordnet wurden. Darunter waren 31 Gewalttaten und 729 Propagandadelikte. 223 Straftaten, darunter 52 Propagandadelikte und 14 Gewalttaten, wurden dem Themenfeld 'Hasskriminalität' zugeordnet. Bei 105 Straftaten, darunter 27 Propagandadelikte und 11 Gewalttaten, konnte ein fremdenfeindlicher Hintergrund festgestellt werden."
Auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (16/11804) bezüglich der „Ausländerfeindlichen und rechtsextremistischen Ausschreitungen in der Bundesrepublik Deutschland im Dezember 2008“ hat die Bundesregierung am 12. Februar 2009 eine Antwort veröffentlicht (16/11992).
Im November vergangenen Jahres sind in Deutschland insgesamt 1.071 politisch rechts motivierte Straftaten registriert worden. Darunter waren 43 Gewalttaten und 757 Propagandadelikte, wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (16/11578) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (16/11474) berichtet.
Im Oktober vergangenen Jahres sind in Deutschland insgesamt 1.084 politisch rechts motivierte Straftaten registriert worden. Darunter waren 44 Gewalttaten und 798 Propagandadelikte, wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (16/11367) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (16/11146) berichtet.
Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland einen Rekordwert an politisch motivierten Straftaten. Im rechtsextremen Spektrum steigen die Zahlen weiter an – auf einen neuen Höchststand.
Der Thüringer Verfassungsschutz führt den AfD-Landesverband in seinem Bericht für das Jahr 2020 noch als Verdachtsfall an. Inzwischen wurde die Partei im Freistaat zum regulären Beobachtungsobjekt hochgestuft.
Die Zahl rechter Straftaten in Nordrhein-Westfalen ist trotz Corona-Pandemie weiterhin auf hohem Niveau. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Gesamtzahl leicht zurück, fremdenfeindliche Straftaten haben jedoch zugenommen.
Im Zeitraum von April bis Juli 2017 wurden 324 politisch motivierte Straftaten gegen Flüchtlinge registriert, 50 davon auf Flüchtlingsunterkünfte. Bei den Übergriffen wurden insgesamt 71 Menschen verletzt.
Mehr als jede zweite politisch motivierte Straftat im Jahr 2013 hatte einen rechtsextremen Hintergrund. Fremdenfeindliche Straf- und Gewalttaten stiegen stark an. Sorgen bereitet Innenminister de Maizière aber der Linksextremismus.