Bildungsgipfel
Erwartungen nicht erfüllt
01.06.2009
Die Senatsverwaltung Bildung, Wissenschaft und Bildung Berlin gab bekannt, dass sie über die konkrete Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen, die während des sogenannten Bildungsgipfels, wie sie am 22. Oktober 2008 von der Bundeskanzlerin und den Regierungschefs der Länder in dem Dokument „Aufstieg durch Bildung - Die Qualifizierungsinitiative für Deutschland“ vereinbart wurden, erst bei der Jahreskonferenz der Regierungschefs der Länder vom 28. bis 30. Oktober 2009 in Form eines Zwischenberichts informieren wird. Das ergibt sich aus einer aktuellen Antwort des Senats auf eine kleine Anfrage (16/12 684) von Özcan Mutlu, Bildungspolitischer Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin.
Studie
Migrantenkinder haben deutlich schlechtere Bildungschancen
29.05.2009
In Deutschland sind die Bildungschancen ungleich und sehr zum Nachteil von Kindern aus nicht-deutschen Elternhäusern verteilt. Das zeigt die Studie „Wie sozial ist Europa?“. In ganz Europa seien die durch einen Migrationshintergrund erklärbaren Bildungsunterschiede eklatant hoch. In Deutschland und Österreich liege zwischen den Leistungen von Einheimischen- und Zuwanderer-Kindern fast drei Jahre. Im europäischen Vergleich belegt Deutschland damit einen Rang in der Schlussgruppe.
Berlin
Erster Umsetzungsbericht zum Integrationskonzept 2007
28.05.2009
Heidi Knake-Werner zog bei der Vorstellung des ersten "Umsetzungsberichts zum Integrationskonzept 2007" trotz positiver Entwicklungen eine insgesamt ernüchternde Bilanz. Die FDP kritisierte die rot-rote Regierung, auf den Feldern Arbeitsmarkt und Bildung gescheitert zu sein.
Förderunterricht
Migrantenkinder und Studierende als Gewinner
26.05.2009
Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle sagte beim Besuch der Münchner Hauptschule am Winthirplatz beim offiziellen Startschuss für das Projekt „Förderunterricht für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund“ der Stiftung Mercator, dass das Land Bayern Kindern mit Migrationshintergrund besser gerecht werden wolle. „Wir müssen die jungen Menschen mit Migrationshintergrund intensiver als bisher fördern“, so Minister Spaenle. „Nur mit einer intensiven Sprachförderung und weitergehenden Anstrengungen zur sozialen und kulturellen Integration können wir den Kindern mit Migrationshintergrund besser gerecht werden. Nur so können wir ihre Begabungen besser entwickeln helfen und zugleich den Bedürfnissen unserer Gesellschaft entsprechen“, ergänzte der Minister.
Bayern
Grüne fordern mehr Migranten für das Lehramt
11.05.2009
Die Grünen im Bayerischen Landtag fordern in einem Antrag die Staatsregierung auf, mehr Migrantinnen und Migranten für das Lehramt zu gewinnen. "Der Anteil von ausländischen Lehrkräften an den Schulen in Bayern liegt fast unter der Nachweisgrenze. Das ist ein Armutszeugnis für ein Land, in dem ein Drittel der Schülerinnen und Schüler einen Migrationshintergrund haben", erklärt der schulpolitische Sprecher, Thomas Gehring.
Alles Kultur?
Der Blick auf Migrantenkinder muss sich weiten
04.05.2009
Die Bildungserwartungen bei Kindern der Unterschicht mit Migrationshintergrund sind mehrheitlich höher als bei deutschen Kindern der Unterschicht: 27 % der Kinder aus der Unterschicht mit Migrationshintergrund möchten das Abitur machen, doch von den deutschen Kindern aus der Unterschicht sind es nur 14 %. Von GastautorIn
Berlin
Demirbüken-Wegner fordert Verbesserung der frühkindlichen Bildung
04.05.2009
Die jugend- und familienpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Emine Demirbüken-Wegner fordert Verbesserungen der frühkindlichen Bildung in Berlin. Der rot-rote Senat und die ihn tragenden Koalitionsfraktionen SPD und Linke hätten es bislang nicht vermocht, dem Ruf von Betroffenen und Experten zu entsprechen.
Bildung
Erstmals erhalten alle Viertklässler eine Übertrittsempfehlung
04.05.2009
„Wir erhöhen die Chancen für Kinder unabhängig von ihrer familiären Herkunft – Talente werden klarer erkannt“. Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle: Erstmals erhalten alle Viertklässler eine Übertrittsempfehlung.
Wahlpflichtfach
Linke wollen Ethikunterricht auf Hessen ausweiten
28.04.2009
Nachdem die Mehrheit der Berliner der Einführung eines staatlichen Wahlpflichtfaches Religion eine klare Absage erteilt haben, fordert Barbara Cardenas, bildungs- und migrationspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Hessischen Landtag, die Ausweitung des Berliner Models auch auf Hessen.
Tagung
Tagung: Bildungsgerechtigkeit ist die zentrale Gerechtigkeitsfrage
19.04.2009
Die Grünen in Bremen luden am Freitag zu einem Fachtag „Schule und Migration“ ein. Über 300 Eltern, Erzieher, Lehrer und Politiker nahmen die Einladung an. Diskutiert wurde über die neuen Herausforderungen, die sich an die Schule von heute stellen.