Seit drei Jahren herrschen die Taliban in Afghanistan und zeigen keinerlei Kompromissbereitschaft in puncto Menschenrechte. Das bringt die Isolations-Politik der Staatengemeinschaft an ihre Grenzen. Von Julian Busch
Extreme Wettereignisse wie Fluten oder Dürren nehmen in Afghanistan zu. Laut Save the Children flüchten dort immer mehr Menschen vor den Folgen der Klimakrise. Dabei tragen die Menschen im Land kaum zum Klimawandel bei.
Zwei Jahrzehnte stand Afghanistan unter der Kontrolle westlicher Mächte. Dann wurden Land und Bevölkerung zurückgelassen – in die Hände der Taliban. Jetzt steht die Wirtschaft des Landes am Boden. In der Hauptstadt Kabul geht Händlern die Kundschaft aus. Die großen Verlierer sind die Frauen. Von Julian Busch
Etwa 540 besonders gefährdete Afghanen sind bisher über ein spezielles Programm nach Deutschland gekommen. Angesichts des Spardrucks für die Ampel ist dessen Zukunft weiterhin offen. Auch politischer Druck aus Bundesländern spielt dabei eine Rolle – trotz geringer Fallzahlen.
In Afghanistan ist die Klimakrise erschütternd greifbar. Sturzfluten haben in den vergangenen Monaten in vielen Teilen des Landes Menschen in den Tod gerissen, Häuser und Felder zerstört. Dabei ist das Land kaum verantwortlich für den Klimawandel. Von Julian Busch
Steht das Aufnahmeprogramm für gefährdete Afghanen auf der Kippe? Das befürchtet die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl. Aus den zuständigen Ministerien gibt es noch keine feste Zusage für eine Fortführung des Programms.
Auslagerung von Asylverfahren in Drittstaaten, Abschiebungen nach Afghanistan oder Syrien und die Bezahlkarte für Flüchtlinge – die Asylpolitik sorgt weiter für Diskussionsstoff. CSU-Politiker bringt einen neuen Vorstoß in die Debatte: arbeitslose Ukrainer zurückschicken.
Vor fast drei Jahren endete der Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan. Mit der Machtübernahme der Taliban brach das Chaos aus. Zahlreiche Ortskräfte und ihre Familien sind noch immer in Gefahr. Eine von ihnen ist die Familie von Amena Rahemy. Grüne fordern: Aufnahmeverfahren an Realität anpassen. Von Lena Köpsel
Bisher sind im Schnitt nur rund 26 gefährdete Afghanen in den pro Monat mit dem Aufnahmeprogramm nach Deutschland eingereist. 1.000 im Monat wären möglich. Laut Bundesregierung bleibt die Identifizierung eine Herausforderung.
Schwere Straftäter sollen nach Afghanistan und Syrien abgeschoben werden. Dafür machen sich die Innenminister bei ihrer Konferenz in Potsdam stark. Beim Bürgergeld für Ukrainer lösen sie Empörung aus.