Mehr als 900 Tote
22.06.2022
Ein Erdbeben stürzt Afghanistan in größere Not - mehr als 900 Tote und 600 Verletzte wurden bisher gezählt. Internationale Teams kommen den überlebenden Opfern zur Hilfe. Doch Wind und starker Regen behindern die Rettungsaktionen.
Statistik
21.06.2022
Seit 1950 sind 2,3 Millionen Menschen nach Deutschland geflüchtet – die Hälfte zwischen 2014 und 2021. Die meisten sind aus Syrien, Afghanistan und Irak. Zudem leben mehr als 960.000 Vertriebene in Deutschland. Das geht aus Zahlen des Statistikamts hervor.
SVR-Studie
14.06.2022
Knapp 1,4 Millionen Afghanen und Syrer leben in Deutschland. Einer aktuellen Studie zufolge sind sie jung, dynamisch und leisten wichtige Beiträge. Forscher mahnen, sie aufgrund der Fluchtbewegung aus der Ukraine nicht aus den Augen zu verlieren.
„In die Hose gegangen“
02.06.2022
Die Ampel-Parteien haben sich mit der Union auf eine Form zur Aufarbeitung des Afghanistan-Einsatzes geeinigt: Enquete-Kommission und Untersuchungsausschuss. Geklärt werden soll, warum der Evakuierungseinsatz in Afghanistan „in die Hose gegangen“ ist. Derweil warten hunderte Ortskräfte weiter auf die versprochene Evakuierung.
Flüchtlinge zweiter Klasse
31.05.2022
Die Bundesregierung fliegt weiter afghanische Ortskräfte nach Deutschland aus. Die Kritik an den Evakuierungsmaßnahmen halten aber weiter an. Pro Asyl mahnt, angesichts des Ukraine-Kriegs Afghanistan nicht zu vergessen. Es dürfe keine Flüchtlinge zweiter Klasse geben.
„Unzumutbar“
24.05.2022
Ein Jahr müssen Afghanen für einen Termin zur Beantragung eines Visums zum Familiennachzug nach Deutschland warten, sofern sie überhaupt einen Antrag im Ausland stellen können. Die deutsche Visastelle in Afghanistan ist geschlossen. Linke kritisieren die Umstände als unzumutbar.
Flüchtlingspolitik
15.05.2022
Pro Asyl und Diakonie fordern die Ampel-Koalition auf, ihr Versprechen, den Familiennachzug von Geflüchteten zu vereinfachen, einzulösen. Verzweifelte Familien warteten noch immer jahrelang auf einen Termin. Das Grundrecht auf Familie gelte für alle Menschen.
Quo vadis, Abschiebungshaft?
03.05.2022
Die Diskussion um Abschiebungshaft und die Abschiebungshafteinrichtung sind, nicht zuletzt aufgrund der Ereignisse in Afghanistan und in der Ukraine, in den Hintergrund gerückt. Dabei ist die Thematik weiterhin aktuell und brisant.
Von Axel MeixnerObergrenze
01.05.2022
Höchstens 5.000 pro Jahr - das ist laut Bundesinnenministerium die Obergrenze für die Aufnahme von afghanischen Ortskräften. Die Grünen üben Kritik. Über die Größenordnung des Aufnahmeprogramms sei man im Gespräch.
Mehrere Ortskräfte tot
21.04.2022
Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan sind gut 3.000 afghanische Ortskräfte und ihre Familien in Deutschland eingereist. Mehr als zehntausend Menschen mit deutscher Aufnahmezusage harren aber weiter in dem Land aus. Mehrere Ortskräfte sind bereits tot. Linke sprechen von einem „Desaster“.