Berlin
691 Verfahren wegen Antisemitismus
27.04.2023
Hass und Hetze gegen Juden – die Zahl von Strafverfahren mit antisemitischem Hintergrund sind in Berlin gestiegen. Fast die Hälfte der Fälle werden jedoch eingestellt, oft weil die Täter nicht ermittelt werden. In nur wenigen werden Täter verurteilt.
Mecklenburg-Vorpommern
Dunkelfeld Antisemitismus – Erster Bericht der Dokumentationsstelle
20.04.2023
Die Dokumentations- und Informationsstelle Antisemitismus hat für das Jahr 2022 erstmals einen Jahresbericht zu dort gemeldeten antisemitischen Vorfällen vorgestellt. Noch fehlt der Meldestelle jedoch die nötige Bekanntheit bei den Betroffenen.
Warschauer Ghetto-Aufstand
Überlebende erzählt von der Hölle
18.04.2023
Hunger, Krankheit, willkürliche Erschießungen und Deportationen: Vor 80 Jahren lehnten sich Juden im Warschauer Ghetto gegen die Gräueltaten der deutschen Besatzer auf. Eine der noch wenigen Überlebenden erzählt in Israel ihre Geschichte. Von Christina Storz
Kein Hass, keine Hetze
Keine Ermittlungen nach Antisemitismus-Eklat zur documenta
18.04.2023
Die Antisemitismusvorwürfe rund um die Kunstschau documenta fifteen schlugen im vergangenen Jahr hohe Wellen. Ansatzpunkte für strafrechtliche Ermittlungen sieht die Staatsanwaltschaft Kassel nach einer Reihe von Anzeigen nicht: kein Hass, keine Volksverhetzung, keine Beleidigung.
Antisemitisches Tatmotiv
Nach Anschlag auf Synagoge erhebt Staatsanwaltschaft Anklage
17.04.2023
Beinahe wäre die Synagoge von Ermreuth in Oberfranken in der Silvsternacht in Flammen aufgegangen. Nun ist in dem Fall Anklage erhoben worden. Die Ermittler sehen Rechtsextremismus und Judenfeindlichkeit als Tatmotiv.
Mehr Übergriffe auf Geflüchtete
Höchststand bei politischen Straftaten in Brandenburg
13.04.2023
Die Zahl der Straftaten mit politischem Hintergrund ist auf eine neue Höchstmarke gestiegen. Dies hängt insbesondere mit der Corona-Pandemie zusammen. Sorge bereitet eine wachsende Zahl antisemitischer Straftaten.
290 Straßen problematisch
Erste Straßennamen mit antisemitischen Bezügen in Berlin umbenannt
29.03.2023
Die Debatte braucht Zeit, ist nun aber angestoßen. In Berlin haben Fachleute mindestens 290 Straßen ausgemacht, deren Namensgeber sich antisemitisch betätigten. In einigen Bezirken wurden erste Konsequenzen gezogen.
RIAS-Bayern
Antisemitismus als „grässliche“ Normalität
27.03.2023
Mal sind es Beleidigungen, mal Verschwörungserzählungen, mitunter aber auch Angriffe - Antisemitismus ist nach Angaben von Experten zur „grässlichen Normalität“ geworden. Ein Bericht nennt nun Zahlen von Vorfällen aus Bayern.
Kunsthochschule Hamburg
Wie Studierende mit umstrittenen Ruangrupa-Künstlern arbeiten
14.03.2023
Ruangrupa-Künstler sorgten auf der documenta 2022 mit antisemitischen Symbolen für einen Skandal. Zwei von ihnen arbeiten jetzt als Dozenten an der Hamburger Kunsthochschule. Studierende ziehen nach dem ersten Semester ein positives Fazit. Von Evelyn Sander
Baden-Württemberg
Landtag: Keine antisemitischen Demos auf Synagogen-Plätzen
13.03.2023
Corona-Leugner, die Davidsterne auf Plätzen alter Synagogen zur Schau tragen und antijüdisches Gedankengut verbreiten? Damit muss Schluss sein, fordert fast der ganze baden-württembergische Landtag. AfD-Abgeordnete sehen das anders.