Zehntausende geflüchtete Kinder gehen in Deutschland zur Schule - wie viele genau, ist nach Angaben der Bundesländer aber unklar. Auch wie der Unterricht organisiert wird, unterscheidet sich stark – teilweise lernen deutsche und geflüchtete Kinder getrennt, teilweise werden Ukrainer bevorzugt.
Ist es schon Transformation, wenn Ausbilder und Dozenten der beruflichen Qualifizierung sich zu Künstlicher Intelligenz fortbilden? Nein, denn das Revolutionäre der Technologie liegt ganz woanders. Von Christiane Carstensen
Die Zahl von schulpflichtigen Kindern, die als Flüchtlinge nach Berlin kommen, steigt weiter. Wie sollen sie unterrichtet werden? Berlin plant nun Willkommensklassen an den Großunterkünften. Es sei eine Übergangslösung auf Dauer.
Nach dem Kopftuchverbot ist vor dem Kopftuchverbot. So frustrierend ist die Bilanz. Die auf dem Boden des antimuslimischen Rassismus gewachsenen Argumentationsmuster sind seit Jahrzehnten gleich. Heute sind sie lediglich eleganter formuliert. Von Gabriele Boos-Niazy
In nordrhein-westfälischen Hauptschulen haben zwei Drittel aller Schüler Einwanderungshintergrund. Auf Gymnasien beträgt ihr Anteil nur 35 Prozent. Das geht aus amtlichen Zahlen hervor. Im Kreis Minden-Lübbecke haben sogar 96 Prozent aller Hauptschüler Migrationserfahrung.
Viel Positives, aber auch Probleme: Unicef Deutschland warnt, dass immer mehr Kinder in der Bundesrepublik zu wenig Chancen für ihr Leben bekämen. Vor allem im Bildungsbereich sieht das Kinderhilfswerk großen Handlungsbedarf – insbesondere bei Kindern mit Migrationsbiografie.
„Der Arme! Er spricht nur Spanisch und Französisch!“ äußerte eine andere Mutter an meinem ersten Tag im deutschen Kindergarten. So erzählte es mir meine Mutter. Ich selbst habe keine Erinnerung mehr an dieses Geschehnis. Von Alexander Böttcher
Fast ein halbes Jahr ist es her, dass ein Brief zweier Lehrer aus einer Schule im Spreewald über rechtsextremistische Vorfälle für Aufsehen gesorgt hat. Eine Initiative der Schule zieht Bilanz über die Konsequenzen. Auch Bildungsminister Freiberg reagiert.
Zwei Lehrkräfte haben mit Schilderungen rechtsextremer Vorfälle im Alltag an einer Schule im Spreewald bundesweite Debatten ausgelöst. Die Schule startet nun mit neuer Spitze in das Schuljahr. Der Bund will prüfen, wie der Kampf gegen Rechts in der Region forciert wird.
Global wird darüber diskutiert, inwieweit Künstliche Intelligenz Berufe bedroht. Dabei tritt das Potenzial in den Hintergrund: KI bietet innovative und bisher undenkbare Ansätze, um sprachliche Barrieren am Arbeitsplatz zu überwinden. Von Christiane Carstensen