Flüchtlinge stehen in der weltweiten Impfhierarchie weit unten auf der Liste. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Kinderhilfswerks World Vision hervor. Hauptgrund ist geringe Verfügbarkeit von Impfstoffen.
Laut dem britischen Premierminister Boris Johnson sollen die G7-Staaten eine Milliarde Impfdosen an arme Länder spenden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) lobt die Ankündigung. Organisationen drängen auf eine Freigabe der Patente.
Deutschland und Europa müssen deutlich mehr in Frieden investieren und dafür Militärausgaben senken. Zu diesem Ergebnis kommt das neue Friedensgutachten. Denn die größten Krisen seien militärisch ohnehin nicht zu bewältigen.
Zwei Milliarden Euro gibt der Bund wegen Corona für ein schulisches Aufholprogramm für Kinder und Jugendliche. Das klingt zunächst nach viel Geld. Aber Experten reicht die Summe nicht. Ob und wann das Fördergeld überhaupt fließt, ist noch offen. Integrationsstaatssekretärin fordert zusätzliche Anstrengungen für Migranten. Von Dirk Baas
Kinder und Jugendliche in Familien mit Einwanderungsgeschichte sind von den Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders betroffen. Integrationsstaatsministerin Widmann-Mauz fordert stärkere Förderung.
Von den bisher verteilten zwei Milliarden Corona-Impfdosen wurden bisher nur 0,5 Prozent in ärmste Länder geliefert. Den Großteil der Impfdosen haben sich laut Weltgesundheitsorganisation USA, China und Indien gesichert.
Hakan Demir ist Enkel von Gastarbeiter:innen und tritt für den Bundestag an. Alle zwei Wochen berichtet er uns von seinem Wahlkampf, diesmal von seinen Begegnungen mit Eric und Matthias - und was die Corona-Pandemie gebracht hat. Von Hakan Demir
Die Corona-Pandemie führt in vielen Ländern auch zu sozialen Verwerfungen. Das zieht Proteste nach sich, denen vielfach mit massiver Polizeigewalt begegnet wird. Freiheitsrechte weltweit sind bedroht.
Die Impfkampagne gegen das Coronavirus stößt bei Bewohnern von Flüchtlingsunterkünften auf erhebliche Skepsis. Sprachbarrieren, religiöse Gründe, aber auch Falschinformationen sind die wesentlichen Gründe für Vorbehalte. Von Michaela Hütig und Markus Jantzer
Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Einbürgerungen um fast 20 Prozent eingebrochen. Als Grund werden coronabedingt längere Wartezeiten und weniger Anträge angegeben. Die meisten Eingebürgerten haben türkische Wurzeln.