Lehrer sollen im Corona-Impfverfahren mitgedacht werden. Das ist gut. Ich hoffe nur, dass Integrationskurs-Lehrer mitgedacht und nicht schon wieder vergessen werden. Von Christiane Carstensen
Bei den Covid-19-Impfungen gibt es eine große Kluft: Während reiche Länder sich den Großteil der Impfdosen sichern, bleibt für viele der ärmsten Staaten nichts übrig. Rufe nach mehr Gerechtigkeit werden lauter.
Die Spendenbereitschaft in Deutschland ist in der Corona-Pandemie gestiegen. Insgesamt wurden 5,4 Milliarden Euro gespendet. Dem Deutschen Spenderat zufolge gingen drei von vier Euro an humanitäre Hilfen.
75 Flüchtlinge leben im vorpommerschen Tribsees, alle auf einem Gelände. Sie stammen aus 17 Nationen. Fast 30 von ihnen sind Kinder, die vor allem die Schule vermissen. Einfach mal raus! Die lange Last der Pandemie macht das Leben in der beengten Unterkunft immer schwerer. Der Arbeitskreis Asyl versucht, ihnen die Situation zu erleichtern. Von Christine Senkbeil
Die schleppende Versorgung armer Länder mit Corona-Impfstoff sorgt für Kritik. Deutschland stockt die Mittel dafür nun deutlich auf. Derweil blockieren reiche Länder, den Patentschutz für Corona-Impfstoffe zu lockern
Wann immer wir von Flüchtenden reden, fängt irgendwer eine Diskussion über Fluchtursachen an, um davon abzulenken, dass irgendwo Menschen auf Hilfe warten - und um konkrete Menschen in abstrakte Vorstellungen umzuformen.
Für den Ost-Beauftragten Wanderwitz ist es kein Zufall, dass in AfD-Hochburgen die Corona-Zahlen höher ausfallen. AfD-Anhänger lehnten Infektionsschutzmaßnahmen ab. Er spricht von „Realitätsverweigerung“.
"Wir besiegen die Pandemie nur weltweit oder gar nicht", sagt Entwicklungsminister Gerd Müller. Dennoch zeigen reiche Länder bislang wenig Interesse an einer gerechten Verteilung von Corona-Impfdosen. Das stößt auf Kritik.
Wann die ersten Impfdosen ankommen, ist nicht klar. Wie viele es sein werden und ob sie überhaupt reichen, auch nicht. Im südlichen Afrika kommt die Immunisierung gegen Corona schwer in die Gänge. Von Stefan Ehlert
Getestet wird wenig. Doch schon die offiziellen Corona-Zahlen lassen in Simbabwe die Alarmglocken schrillen. Das Virus hat sich inzwischen von den Zentren quer durchs Land verbreitet - bei einem ohnehin maroden Gesundheitssystem. Von Silvia Vogt