Internet-Doku

Migranten in der DDR erzählen

07.11.2019

Eine Web-Dokumentation zeigt Migranten, die als Vertragsarbeiter oder Studierende in die DDR kamen. Menschen aus Äthiopien, Chile, Mosambik, der Türkei und Vietnam erzählen von ihren Erfahrungen und von ihren Kämpfen.

"Wir sind das Volk"

Wie die Neue Rechte die Parole von 1989 benutzt

22.10.2019

Die Neue Rechte ruft im Osten heute wieder "Wir sind das Volk". Damit verkehre sie die ursprüngliche Bedeutung des Sprechchors der Montagsdemonstrationen in der DDR in ihr Gegenteil, sagen ehemalige DDR-Bürgerrechtler wie Wolfgang Thierse. Von Franziska Hein

Historiker Paul Nolte

„Bevölkerung tut sich schwer mit einer bunten Gesellschaft“

30.09.2019

Vor 30 Jahren führte die friedliche Revolution in der DDR zur deutschen Einheit. Der Historiker Paul Nolte erklärt im Gespräch die Aufarbeitung und die heutige Situation im Osten. Er sieht einen "nationalistischen Rückschlag" in den früheren kommunistischen Staaten. Von Corinna Buschow

Vor 30 Jahren

Genscher verkündet Ausreise der DDR-Botschaftsflüchtlinge in den Westen

30.09.2019

Im Sommer 1989 suchten Tausende DDR-Flüchtlinge Schutz in der westdeutschen Botschaft in Prag. Ende September trat dann Außenminister Genscher auf den Balkon, seine Worte gingen im Jubel unter. In der Botschaft steht noch ein Koffer aus dieser Zeit. Von Katharina Rögner

Wahlen im Osten

Wer AfD wählt, soll die Mauer wiederaufbauen

27.08.2019

Wahlraum, Wahlen, Wahlurne, Bundestagswahl, Landtagswahl
In Brandenburg, Sachsen und Thüringen stehen Wahlen an. Jeder fünfte bis vierte Wähler wird voraussichtlich die AfD wählen. Ich habe kein Verständnis dafür. Von Anja Seuthe Von Anja Seuthe

Nebenan

Es war nicht alles gut

18.06.2019

Sven Bensmann, Migazin, Kolumne, bensmann kolumne
Es ist nicht alles schlecht im Osten. Sogar die russlandtreue AfD nicht, wenn sie am Ende einen deutschen Waffengang im Iran verhindert. Dann ist sie zumindest zu dieser einen Sache gut gewesen. Von

Kein Verkauf an Polen

Antipolnischer Rassismus in Ostdeutschland

06.07.2015

Am 6. Juli 2015 feiert das Görlitzer Abkommen zwischen der DDR und der Volksrepublik Polen seinen 65ten Geburtstag. Dort erkannte die DDR die "Oder-Neiße-Friedensgrenze" offiziell an und rief "freundschaftliche Beziehungen" zum Nachbarland aus. Das tief verwurzelte Phänomen des antipolnischen Rassismus wurde dadurch nicht aus der Welt geschafft. In der DDR wurde das Problem offiziell geleugnet und totgeschwiegen, nach der "Wende" trat es offen hervor und manifestierte sich vor allem an den deutsch-polnischen Grenzregionen. Von

Ossi-Diskriminierung

Nicht nur Migranten haben es schwer, auch Ostdeutsche massiv unterrepräsentiert

21.01.2015

Nicht nur klassische "Migranten" sind Diskriminierungen ausgesetzt, sondern auch "Ossis". 25 Jahre nach dem Mauerfall stammen nur 2,8 Prozent aller Entscheidungsträger in Deutschland aus Ostdeutschland. Das belegt eine bisher kaum beachtete Studie. Von Marcel Helbig Von Marcel Helbig

Interview mit Mandana Kazemi

„Das Glück hält nicht für immer, aber die Probleme auch nicht“

20.12.2013

In ihrer Kindheit hat Mandana Kazemi die Gewalt der islamischen Revolution miterlebt. Als Teenager musste sie den Schrecken des Ersten Golfkriegs mit ansehen. Mit 16 Jahren flüchtete sie aus dem Iran – und landete in Deutschland. Ein Gespräch mit ihr über das Leben von Flüchtlingen. Von

Tiefes Misstrauen

Ausländer in der DDR

02.10.2012

Nach Außen präsentierte sich die DDR Weltoffen. Wie war es aber wirklich - insbesonder in Bezug auf Fremde? Welcher Umgang wurde mit anderen Kulturen, Lebenseinstellungen und Weltanschauungen gepflegt? Dr. Heidrun Budde ging diesen Fragen nach. Von Heidrun Budde