Neue Chance?

Tauwetter im iranisch-westlichen Verhältnis

06.11.2013

Seit Amtsbeginn des neuen iranischen Präsidenten Hassan Rohani hat sich das Verhältnis zwischen dem Iran und dem Westen deutlich entspannt. Grund ist vor allem die veränderte, nun vergleichsweise gemäßigte Rhetorik aus Teheran. Zudem scheint der Iran im Atomkonflikt neuerdings zu weitreichenden Zugeständnissen bereit zu sein. Zeichnet sich eine historische Wende im zerrütteten Verhältnis zwischen dem Iran und dem Westen ab? Von Julian Kerkhoff

Rechtspopulismus in Europa

Die dritte Volkspartei?

25.10.2013

Wieso sind Rechtspopulisten in ganz Europa derart auf dem Vormarsch? Und wird die AfD in Deutschland ähnlich erfolgreich werden? Timo Lochocki geht diesen Fragen nach und meint, dass das vom Profil der CDU/CSU und SPD abhängt. Von Timo Lochocki

Lampedusa

Europa braucht Masseneinwanderung

18.10.2013

Lampedusa zeigt die Brutalität der europäischen Abschottungspolitik gegenüber Einwanderern. Tatsächlich brauchen unsere alternden und wirtschaftlich stagnierenden Gesellschaften mehr Einwanderung. Wir sollten die Grenzen öffnen. Von

Sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen

Auswärtiges Amt ließ „nicht nur aus politischen Gesichtspunkten“ gewähren

30.09.2013

Das MiGAZIN berichtete erstmals über den systematischen sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen in einem von Deutschland finanzierten Ausbildungsbetrieb in Korea. Die Linkspartei fragte, ob die Vorwürfe stimmen. Jetzt liegt die skandalträchtige Antwort des Auswärtigen Amtes vor. Von Martin Hyun

Todenhöfer zum Syrienkonflikt

Obama müsste John Kerry nach Damaskus schicken statt Marschflugkörper

10.09.2013

Assad sei – entgegen den Behauptungen der USA - zu Verhandlungen bereit, so Jürgen Todenhöfer im MiGAZIN Interview. Daran habe die US-Regierung aber kein Interesse. Dass es den Amerikanern im Mittleren Osten um Demokratie und Menschenrechte ginge, hält Todenhöfer für einen Mythos. Von

Rechtsstaat

Faires Verfahren für Russen?

22.08.2013

Wenn es um die Verurteilung russischer Oppositioneller in ihrer Heimat geht, sind deutsche Medien und Politiker schnell mit Vorwürfen bei der Hand. An der Kritik mag ja etwas dran sein, aber wer sie erhebt, sollte es selbst besser machen. Ein Erfahrungsbericht. Von

Sexuelle Misshandlung von Kindern

Wie Deutschland und Korea wegschauten

20.08.2013

Die diplomatische Etikette war Deutschland und Korea wichtiger als das Schicksal sexuell misshandelter Kinder in einem staatlich finanzierten Bildungszentrum. Das geht aus jetzt bekannt gewordenen Geheimakten aus dem Archiv des Auswärtigen Amtes hervor. Von Martin Hyun

Ehe- und Erbschaftsrecht

Wie verstaubte Abkommen und Untätigkeit Türken zu schaffen machen

20.08.2013

Ehescheidungen und Erbschaftsangelegenheiten sind für türkische Staatsbürger in Deutschland vor allem mit Bürokratie verbunden. Schuld ist ein fehlendes und ein altes Abkommen aus 1929. NRW-Justizminister Kutschaty möchte das ändern.

Internationaler Wunsch und Deutsche Wirklichkeit

04.07.2013

Zugegeben, es ist nicht einfach Deutsche oder Deutscher zu sein, sei es, dass man Markus, Susanne oder Udo heißt oder aber Nevin, Nassan oder Svetlana. Vor allem, wenn es um die Selbstdarstellung des Landes im Ausland geht, wird es oft kompliziert und nicht selten verkrampft. Von

Alles was Recht ist

Die Nebenwirkungen einer deusch-türkischen Identität

02.07.2013

Während der Demonstration in der Türkei habe ich sie wieder verstärkt zu spüren bekommen, meine deutsch-türkische Identität. Die Symptome sind: nicht wissen, wohin man gehört und nicht wissen, was man fühlen soll und wenn man fühlt, dann das schlechte Gewissen, ob man noch loyal ist. Von Filiz Sütçü