Ende 2018 haben in Deutschland nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes rund 83,0 Millionen Menschen gelebt. Am Jahresende 2017 waren es 82,8 Millionen Menschen gewesen.
Hat der Flüchtlingsandrang 2015 und 2016 die Einstellungen zu Vielfalt und Integration in Deutschland verändert? Bielefelder Konfliktforscher sagen: Die Offenheit nimmt wieder zu - aber auch die Skeptischen und Abweisenden werden mehr.
Die Asylzahlen sinken. Nun will Innenminister Horst Seehofer mit Hilfe neuer rechtlicher Regelungen die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber erleichtern. Beim Familiennachzug zeigt sich der Minister verhandlungsbereit.
Das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz ist ein Paradigmenwechsel, es stellt ein jahrzehntelanges Grundprinzip des deutschen Ausländerrechts auf den Kopf. Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Thomas K. Bauer, Vorsitzender des Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Integration und Migration Von Thomas K. Bauer
Experten fordern legale Einwanderungswege für Gering- bis Mittelqualifizierte aus nicht EU-Ländern. Das könne den Arbeitskräftebedarf decken und das Asylsystem entlasten.
Eine neue Studie belegt: Jeder fünfte Einwanderer will nicht dauerhaft in Deutschland bleiben - viele von ihnen sind hochqualifizierte Fachkräfte. Experten warnen vor den Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt.
Im vergangenen Jahr erhielten rund 38.000 Migranten aus Drittstaaten einen Aufenthaltstitel als Fachkraft. Im Vergleich zum Jahr 2009 ist das ein Anstieg um mehr als 50 Prozent. Die meisten kommen aus Indien, Bosnien-Herzegowina, den USA, Serbien und China.
Union und SPD haben sich auf ein Einwanderungsgesetz geeinigt. Ein Referentenentwurf sieht Lockerungen für die Einreise von Nicht-EU-Ausländern vor: Wegfall der Vorrangprüfung für EU-Bürger und vereinfachte Anerkennung von ausländischen Qualifikationen. Kritik kommt von den Grünen.
Im vergangenen Jahr ist die Einwanderung nach Deutschland gesunken. Während die Zahl der Zuzuüge von Deutschen zugenommen hat, ist der Wanderungsüberschuss mit Asien und Afrika gesunken.
Eine deutliche Mehrheit von über 70 Prozent ist für das geplante Gesetz zur Zuwanderung von Fachkräften. Dagegen spricht sich einer aktuellen Umfrage zufolge jeder Vierte aus.