Nach Angaben des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung ist Europa überaltert und braucht Einwanderer. Deutschland steht hinsichtlich Demografie und Wirtschaft international gut da, besonders Berlin und Leipzig haben aufgeholt.
Arbeiter wählen die SPD und niemals die CDU? Weit gefehlt. Einer Studie zufolge hat sich die Wählerschaft der Parteien gewandelt. Neben Themen wie Wirtschaft, Gesundheit und Umwelt, spielt auch Einwanderung zunehmend eine Rolle.
Anfang 2017 lebten 512 Millionen Menschen in den Ländern der Europäischen Union. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von 1,5 Millionen Menschen. Zurückzuführen ist der Anstieg auf die Einwanderung.
Bislang gingen die Schülerzahlen zurück. Doch nun kündigt sich durch mehr Geburten und Einwanderung ein Schüler-Boom an. Ein "dramatischer Engpass" bei Lehrern drohe, warnen Forscher.
Einwanderer aus dem EU-Ausland tragen einen bedeutenden Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfs in Deutschland bei. Das geht aus einer aktuellen Erhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln hervor.
Mit mehr als zehn Millionen Ausländern verzeichnet das Ausländerzentralregister einen Höchstwert seit seiner Einführung im Jahr 1967. Größten Einfluss hieran hat die Einwanderung im Zuge der Füchtlingsbewegungen.
Migration sei eine Chance, wenn sie bestimmten Regeln folgt. Auf diese Sicht drängen Politiker und Vertreter internationaler Organisationen. In Berlin diskutierten Fachleute aus rund 140 Staaten über einen Pakt für Migration.
Das Durchschnittsalter der Bevölkerung in Deutschland ist binnen eines Jahres um einen Monat gesunken. Der Rückgang betraf allerdings ausschließlich die nichtdeutsche Bevölkerung, das Alter der Deutschen stieg um zwei Monate.
Das aktuelle Identitätsdilemma europäischer Gesellschaften gefährdet die Zukunft christlicher Minderheiten zwischen Kairo und Bagdad. Die Tränen christlicher Politiker in Europa um die Situation ihrer Glaubensgeschwister sind aber meist nicht mehr als Krokodilstränen. Von Mehdi Chahrour Von Mehdi Chahrour
Über den Satz von Bundeskanzlerin Angela Merkel, “Wir schaffen das!“, wurde viel diskutiert. Nicht besprochen wurde jedoch die Frage, wer zu diesem „Wir“ gehört und wer weshalb nicht. Eine Aufforderung zu konsequentem Mitdenken. Von Nina Simon Von Nina Simon