Abkommen über 80 Mio. Euro
02.11.2022
Um Menschen von der Flucht nach Europa abzuhalten, bezahlt die Europäische Union Ägypten 80 Millionen Euro. Das Land soll seine Grenzen zu Land und Wasser besser bewachen und Geflüchtete zurückholen. Im laufenden Jahr sind wieder mehr Menschen über das Mittelmeer nach Europa geflüchtet.
Lage an Bord angespannt
01.11.2022
Fast 1.000 Flüchtlinge haben Hilfsorganisationen in den vergangenen Tagen im Mittelmeer gerettet und warten nun auf einen Hafen. Die medizinische Lage an Bord der Schiffe ist angespannt.
Seenotrettung im Mittelmeer
30.10.2022
Bei mehreren Einsätzen haben private Seenotrettungsschiffe mehr als 900 Menschen gerettet. Sie warten auf einen sicheren Hafen. Trotz vieler Tote gibt es im Mittelmeer keine staatlich organisierte Seenotrettung.
IOM-Bericht
25.10.2022
Seit 2021 sind auf Migrationsrouten nach und innerhalb Europas mehr als 5.600 Menschen gestorben. Das geht aus einem aktuellen Bericht der Vereinten Nationen hervor. Die Zahl der Todesfälle summiert sich seit 2014 sogar auf knapp 30.000. Die Organisation appelliert an die Staaten in Europa.
Flucht über Balkanroute
20.10.2022
Innenministerin Faser will Fluchtmigration über die Balkanroute begrenzen. Dafür soll die EU-Grenzschutzagentur Frontex verstärkt werden. Man wolle Menschen schützen, die vor Krieg und politischer Verfolgung fliehen und nicht die ohne Bleibeperspektive.
Mittelmeer
17.10.2022
Weitere knapp 300 Menschen haben Seenotretter im Mittelmeer lebend geborgen – darunter zahlreiche Kinder und Jugendliche. Trotz steigenden Todesfällen und zahlreichen Rettungsaktionen gibt es keine EU-Seenotrettungsmission.
Ukraine
05.10.2022
Migrationsforscher Knaus rechnet mit einem massiven Anstieg der Flüchtlingszahlen aus der Ukraine. In den Wintermonaten könne sich die Situation im Land mangels Wärmeversorgung und Storm verschärfen. Er mahnt eine gleichmäßige Verteilung der Flüchtenden in Europa an.
Flüchtlingspolitik
04.10.2022
Europa kommt seiner gesetzlichen Verpflichtung zur Rettung von Geflüchteten in Seenot nicht nach. Das geht aus einem Einsatzbericht der zivilen Seenotrettungsorganisation SOS Humanity hervor. Die Seentoretter sprechen von einer „menschenverachtenden“ Politik.
Interview mit Christopher Hein
03.10.2022
Nach den Wahlsiegen der rechtsnationalistischen Parteien in Italien erwartet der Migrationsforscher Christopher Hein eine Verschärfung der italienischen Flüchtlingspolitik, aber keine große Konfrontation mit der EU. Den anderen EU-Staaten empfiehlt er, Italien beim Thema Flüchtlinge entgegenzukommen.
Von Nils SandrisserUkraine-Geflüchtete
20.09.2022
Migrationsforscher Knaus fordert im Hinblick auf hohe Heizkosten Hilfen für private Gastgeber, die Geflüchtete aus der Ukraine aufnehmen. Auch eine bessere Verteilung der Menschen im EU-Raum müsse gefördert werden.