Patienten versorgen, Arztgespräche, Pflegedokumentation: Um ausländische Pflege-Azubis auf ihre Arbeit in Deutschland vorzubereiten, gibt es in Neustadt einen besonderen Berufssprachkurs. Eine Lehrerin hilft ihnen über Hürden hinweg – doch es gibt auch Rassismus. Von Alexander Lang
Politik will Menschen ohne Bleibeperspektive abschieben, die Wirtschaft beklagt Arbeitskräftemangel. Diese gegenseitigen Interessen gehören auf den Verhandlungstisch – und bedürfen einer kritischen Selbstreflexion aller Beteiligten.
In Sachsen fehlt Pflegepersonal. Deshalb richtet das Land sein Blick ins Ausland. Ein schwieriges Unterfangen mit langen Anerkennungsverfahren. Es gibt aber noch ein anderes Problem: Mehr als jeder Dritte Sachse wählt die AfD – und macht das Land unattraktiv für ausländische Fachkräfte.
Bei der Betreuung von Kleinkindern gibt es Engpässe. Zunehmend werden daher spanische Erzieherinnen angeworben. Wie gefällt es der 29-jährigen Brenda Hornos Justicia in Deutschland? Von Christina Sticht
Die Zahl internationaler Studierender in Deutschland wächst rasant – doch Hürden wie Visa-Probleme und Wohnraummangel bleiben. Gleichzeitig zieht es immer mehr deutsche Studierende ins Ausland. Ein eindeutiger Trend.
Um dem Fachkräfte-Mangel in der Pflege entgegenzuwirken, rekrutiert die Diakonie Menschen aus dem Ausland. Einer von ihnen ist der Philippiner John Donasco. Er findet, das Leben in Deutschland hat Vor- und Nachteile. Von Sonja Scheller
Die Chancenkarte soll helfen, den Fachkräftemangel in Deutschland zu beheben. Dass sie noch vergleichsweise wenig nachgefragt wird, hat verschiedene Gründe. Eine Hürde ist die lange Verfahrensdauer bei der Visavergabe, kritisiert der Sachverständigenrat.
Ohne Arbeitskräfte aus dem Ausland geht kaum mehr was. Doch bis eine Person aus einem Nicht-EU-Land hier arbeiten darf, ist reichlich Bürokratie zu überwinden – dabei will Rheinland-Pfalz nun mehr helfen. Von Christian Schultz und Nina Gross
Das Hamburger „Welcome Center“ ist eine Behörde, die für ausländische Fachkräfte zuständig ist. Unter anderem erteilt sie erste Aufenthaltstitel – sofern Anträge überhaupt bearbeitet werden. Die Linksfraktion kritisiert die Dauer der Terminvergabe.
Was passiert mit den Syrern in Deutschland, wenn sich die Lage in ihrem Heimatland weiter stabilisiert? Nach Vorstellung des Grünen-Kanzlerkandidaten ist Arbeit dann das entscheidende Kriterium. Ähnlich sieht es auch Innenministerin Faeser. Arbeitsminister Heil hat einen anderen Ansatz.