Expertin
24.01.2018
Menschenrechtsorganisation wirft der Bundesregierung vor, Flüchtlingen ihr Recht auf Asyl abzukaufen mit einer "lächerlichen Summe". Das sei eine Beschneidung des Menschenrechts. Von Patricia Averesch Von Patricia Averesch
Entwicklungsministerium
19.09.2017
Die Bundesregierung investiert Millionenbeträge im zweistelligen Bereich, um die Rückkehr von Marokkanern in ihre Heimat lukrativ zu gestalten. Zuletzt wurde in Cacablanca ein Beratungszentrum für Rückkehrer eröffnet. Es soll auch über die Gefahren illegaler Migration informieren.
Onlineportal soll informieren
12.05.2017
Die Zahl der Flüchtlinge, die freiwillig in ihre Heimatländer zurückkehren, ist gesunken. Ein neues Onlineportal soll Asylbewerbern über die Möglichkeiten der freiwilligen Rückkehr informieren. Bundesinnenministerium hält Abschiebungen weiter für "wichtig".
Freiwillige Ausreise vor Abschiebung
24.03.2017
Verlässliche Zahlen, wie viele abgelehnte Asylbewerber Deutschland freiwillig wieder verlassen, gibt es nicht. Experten fordern eine gerechtere Rückkehrpolitik und eine bessere Abstimmung zwischen Bund und Ländern.
Rückführungszentrum
13.02.2017
Der Wille zur konsequenteren Abschiebung abgelehnter Asylbewerber soll in ein Gesetz gegossen, die freiwillige Ausreise durch zwangsweise Rückführungen etabliert werden. Bund und Länder vereinbarten am Donnerstag Eckpunkte. Einiges steht noch unter Vorbehalt.
BAMF-Zahlen für 2016
10.02.2017
Rund 722.000 Asylanträge wurden im Jahr 2016 eingereicht. Die Zahl der tatsächlich neu eingereisten Asylbewerber lag bei etwa 280.000. Wie das Bundesamt für Migration und Flüchtling mitteilt, haben 55.000 Asylbewerber Deutschland freiwillige verlassen.
"Hau ab Prämien"
30.01.2017
Die Bundesregierung will am 1. Februar das neue Rückkehrprogramm "Starthilfe Plus" für Flüchtlinge beginnen. Wer auf ein Asylverfahren verzichtet und freiwillig ausreist, wird mit 1.200 Euro honoriert, wer gegen einen Asylbescheid nicht klagt, soll 800 Euro bekommen.
Abkommen mit Afghanistan
18.11.2016
Die Bundesregierung bleibt beim Vorhaben, Flüchtlinge nach Afghanistan zurückzuschicken. Rund 12.500 Afghanen mit abgelehntem Asylantrag leben in Deutschland. Die Opposition kritisiert die Pläne in ein "kollabierendes Bürgerkriegsland" scharf.
Flüchtlingsdebatte
17.10.2016
Wer kein Asyl bekommt, soll gehen: Die Bundeskanzlerin kündigt eine härtere Gangart gegen abgelehnte Asylbewerber an. Seehofer bleibt bei seiner Forderung nach einer Obergrenze.