"Ausländerfeindlichkeit", "Fremdenfeindlichkeit" - in Deutschland herrscht ein eklatantes Sprach- und Wahrnehmungsproblem in Sachen Rassismus. Dies gilt es zu ändern, wenn die BRD nicht hinter internationale Standards zurückfallen möchte. Von Dr. Clara Ervedosa
Je mehr Ausländer in einem Bezirk leben, umso geringer fällt die Anzahl rechtsmotivierter Straftaten aus. Das ist das Ergebnis einer Studie. Grund: Durch den Kontakt werden Vorurteile abgebaut.
Die politisch motivierte Kriminalität hat 2019 den zweithöchsten Stand erreicht. Größte Gefahr sei der Rechtsextremismus, betonte Innenminister Seehofer. Ihm und dem BKA machen aber auch Extremisten bei den Corona-Protesten Sorgen.
Nach dem schrecklichen Terroranschlag in Hanau sprechen Politiker und Medien teilweise von "Fremdenfeindlichkeit", "Tragödie" oder sogar von "Shisha-Morden". Ein linguistischer Kommentar Von Clara Herdeanu
Keine Moslems, keine Ausländer, keine fremd klingenden Namen: Es gibt offenbar viele fragwürdige Gründe für Absagen von Vermietern. Experten fordern eine Gesetzesänderung, um Benachteiligungen auf dem Wohnungsmarkt künftig besser zu begegnen.
Unbekannte haben auf ein Thüringer Flüchtlingsheim geschossen und dabei fremdenfeindliche Parolen gerufen. Justizminister Lauinger kündigte an, mit aller Härte gegen solche Vorfälle vorzugehen.
"Weit gekommen, aber noch nicht am Ziel", überschreibt der Ostbeauftragte Christian Hirte seinen aktuellen Befund zur Deutschen Einheit. Positiven Entwicklungen in vielen Bereichen stünden Probleme der Wirtschaft gegenüber. Sorgen bereiten ihm Fachkräftemangel und Fremdenfeindlichkeit. Von Jens Büttner
Die Interkulturelle Woche ist auch nach 44. Jahren hochaktuell und vermutlich erforderlicher denn je: In Deutschland und Europa sinkt die Hemmschwelle für Rassismus in Worten und Taten. Ein Gastbeitrag von Friederike Ekol Von Friederike Ekol
Aggressivität, Zeitdruck, Egoismus, Fremdenfeindlichkeit und weniger Toleranz - die mittlere Generation in Deutschland findet überwiegend, dass sich der Alltag zum Negativen verändert. Und das, obwohl es den 30- bis 59-Jährigen materiell bessergeht denn je. Von Bettina Markmeyer
Mitarbeiter in der kirchlichen Flüchtlingsarbeit erleben immer wieder Anfeindungen und Fremdenfeindlichkeit. Wie sie damit umgehen können, darum ging es beim Flüchtlingsgipfel der katholischen Kirche.