30. Januar 1933

Hitler: Aus Hinterzimmern an die Macht

29.01.2023

Der Machtübertragung an Hitler am 30. Januar 1933 ging das Auffliegen eines Geheimnisses voraus: Zeitungen berichten über das konspirative Treffen Adolf Hitlers und Franz von Papens am 4. Januar 1933 in einer Kölner Villa. Beide wollen Kanzler werden - Ausgang zunächst offen. Von

Holocaust-Überlebende

Jeder Verfolgte verdient Erinnerung

29.01.2023

Dem Bundestag ist es gelungen, an die Menschen zu erinnern, die wegen ihrer sexuellen Orientierung verfolgt wurden, ohne andere Opfer der Nationalsozialisten in den Hintergrund zu rücken. Auch die Diskriminierung nach 1945 kam zur Sprache.

Deborah Schnabel im Gespräch

Wissen über den Holocaust auch über Social Media vermitteln

26.01.2023

Der Holocaust hat nach Ansicht der Direktorin der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank, Deborah Schnabel, im Schulunterricht nicht das Gewicht, das er haben müsste. Wissen über die Verfolgung und Ermordung der Juden müsse heute auch über Social-Media-Kanäle vermittelt werden, sagte die Expertin im Gespräch. Von

Holocaust-Gedenktag

Gunter Demnig verlegt auch mit 75 noch Steine

26.01.2023

Dieses Frühjahr sollen es 100.000 Stolpersteine sein, die Gunter Demnig seit dem offiziellen Start des Projekts in den 90er Jahren verlegt hat. Eigentlich wollte er mit 75 Jahren etwas kürzertreten, aber die Knie machen noch mit. Von

Kriegsverbrechen und Prestige

Vor 50 Jahren schließen die USA und Nordvietnam Waffenstillstand

26.01.2023

Als die Außenminister der USA und Nordvietnams in Paris einen Waffenstillstand unterzeichnen, schweigen die Waffen noch lange nicht. Darum geht es beiden Seiten auch gar nicht. Am Ende des von zahlreichen Verbrechen gekennzeichneten Krieges sind in Südvietnam drei Millionen Menschen tot. Von

Auf der Flucht vor den Nazis

Indien war kein einfaches Exilland für jüdische Flüchtlinge

25.01.2023

Rund 5.000 Juden aus Europa fanden in Indien Zuflucht vor dem Holocaust. Einer ihrer Helfer war Alfred W. Rosenfeld, geboren in Heilbronn. Dokumente zeigen, dass Rosenfeld immer wieder ermahnt hat, in der Öffentlichkeit und auf der Straße kein Deutsch zu sprechen. Von

Kolonialverbrechen

Der lange Schatten des Ersten Weltkriegs in Ostafrika

23.01.2023

Im Ersten Weltkrieg spannten die Kriegsparteien in ihren Kolonien Hunderttausende Afrikaner als Soldaten und Träger ein. In Kenia starben Zehntausende im Dienst der Briten oder der Deutschen. Der Lokalhistoriker Mwadilo setzt sich für ein würdiges Gedenken ein. Von

Historikerin

Kinder aus Migrantenfamilien in NS-Gedenken einbeziehen

23.01.2023

Die Vermittlung historischen Wissens ist nach Überzeugung der Historikerin Christina Morina hervorragendes geeignet, um Integration zu fördern. Zugleich warnt sie davor, historische Gedenken für aktuelle politische Ziele zu vereinnahmen. Von

Stutthof-Prozess

Bewährungsstrafe für frühere KZ-Sekretärin

21.12.2022

Eine ehemalige Sekretärin im Konzentrationslager Stutthof ist wegen Beihilfe zum Mord in mehr als 10.000 Fällen zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Das Internationale Auschwitz-Komitee fordert, dass sie die Jahre sinnvoll nutzt.

Sinti und Roma

Kulturstaatsministerin Roth fordert Anerkennung

15.12.2022

Hunderttausende Sinti und Roma fielen dem NS-Völkermord an der Minderheit zum Opfer. Zum Jahrestag des „Auschwitz-Erlasses“ von 1942 wurde in der Gedenkstätte Sachsenhausen an sie erinnert. Kulturstaatsministerin Roth forderte Gleichberechtigung.