Um Menschen von der Flucht nach Europa abzuhalten, bezahlt die Europäische Union Ägypten 80 Millionen Euro. Das Land soll seine Grenzen zu Land und Wasser besser bewachen und Geflüchtete zurückholen. Im laufenden Jahr sind wieder mehr Menschen über das Mittelmeer nach Europa geflüchtet.
Ein Eiserner Vorhang, eine Mauer – der Westen erwärmt sich für Neuerungen an der Grenze zum Osten und anderswo. Hauptsache die Asylbewerber kommen nicht rein. Von Prof. Dr. Suitbert Cechura
Die These vom Rechtsbruch durch die „Grenzöffnung“ 2015 ist das zentrale Narrativ der politischen Rechten. In Wirklichkeit geht es ihnen nicht um Recht und Ordnung. Griechenland zeigt, dass es ihnen darum geht, Rechtsstaat und Menschenrechte aufzuheben. Von Matthias Lehnert
Europa will seine Beziehungen mit Afrika vertiefen. In erster Linie geht es um den wirtschaftlichen Einfluss auf dem Kontinent. Auch in Deutschland werden Weichen gestellt. Entwicklungsexperten befürchten, dass die Pläne zulasten der Ärmsten gehen.
Bundesinnenminister Horst Seehofer bezeichnet beim Innenministertreffen von CDU und CSU Seenotrettung als ein "Gebot der Menschlichkeit". Allerdings macht er die Aufnahme von Flüchtlingen vom Mitmachen anderer Länder abhängig.
Von IT-Spezialisten bis zu Pflegekräften: Weltweit verlassen Männer und Frauen ihre Heimat, um ein besseres Leben zu finden. Die meisten UN-Staaten wollen Prinzipien für eine sichere, geordnete, reguläre Migration vereinbaren - Grenzschutz inklusive. Von Marc Engelhardt Von Marc Engelhardt
Die Lage in Tijuana wird immer angespannter: Täglich kommen Migranten in die mexikanische Grenzstadt, die laut Bürgermeister überfordert ist. Es könnte Monate dauern, bis eine Lösung gefunden ist.
Nach der Schiffskatastrophe vor Lampedusa mit Hunderten Toten ist die Welt zutiefst bestürzt. Im Chor versprechen Regierungschefs, so etwas dürfe sich nicht wiederholen. Fünf Jahre ist das jetzt her. Das Versprechen wurde gebrochen - Tausende Male. Von Heiko Kauffmann Von Heiko Kauffmann
Es war seine letzte große Rede zur Lage der Union: Jean-Claude Juncker tritt im nächsten Jahr nicht noch einmal als EU-Kommissionschef an. Deshalb ließ er am Schluss auch noch sein persönliches Wunschbild von Europas Zukunft aufblitzen - und erntet Kritik. Von Phillipp Saure
Ungeachtet des Streits in der Union um die Flüchtlingspolitik hat die SPD einen Fünf-Punkte-Plan für eine europäische Migrations- und Flüchtlingspolitik beschlossen. Die Sozialdemokraten wollen europäische Lösungen und besseren Schutz der EU-Außengrenzen.