Heute stimmen rund zehn Millionen Griechen ab, ob sie die strengen Sparauflagen der EU akzeptieren oder ablehnen. Was ein "Nein" oder ein "Ja" bedeuten und welche Folgen sie haben werden, erklärt Wolf Wetzel. Von Wolf Wetzel
Das Gezerre um Griechenland zeigt, wie groß die gegenseitigen Abhängigkeiten auf der Welt geworden sind. Zur gleichen Zeit verhalten sich Menschen aber so, als gäbe es noch unabhängige Nationalstaaten. Von Tobias Busch Von Dr. Tobias Busch
Im Rahmen einer Notfallmaßnahme soll Deutschland knapp 9.000 Flüchtlinge aus Italien und Griechenland aufnehmen. Beide Länder stehen nach Überzeugung der EU-Kommission unter großem Druck. Insgesamt sollen 40.000 Menschen auf 23 Länder verteilt werden.
Eine Frau erträgt alles, ein Esel trägt jede Menge Holz… Wo der Zusammenhang ist? Lesen Sie den Roman von Heike Trojnar! Eine Geschichte einer Pontos-Griechin, die mit Hoffnung auf ein besseres Leben als Gastarbeiterin nach Deutschland kommt. Von Rukiye Çankıran
Beim Thema Flüchtlnge braucht Griechenland dringend Hilfe über Geldzahlungen hinaus. Und was tun wir? Wir diskutieren über vermeintliche skrupellose Erpressungsversuche Griechenlands und über den Ringfinder von Varoufakis. Ein unverzeihliches Versäumnis. Von Dr. Tobias Busch
Wir sitzen hier zusammen im ICE Robert Enke, die Welt zieht langsam, aber stetig an uns vorüber. Die Lage ist entspannt, doch endlich kann man den Tunnel am Ende des Lichts erkennen. Von Sven Bensmann
Wer als Flüchtling in die EU kommt, muss in dem Land bleiben, wo er erstmals EU-Boden betreten hat. Das sind meist die südlichen Küstenländer. Das ist bequem für Deutschland und entspricht der Politik der Bundesregierung. Jetzt fordert ein Regierungspolitiker eine Abkehr von dieser Linie.
Die Finanzkrise hat Griechenland nicht nur wirtschaftlich geschwächt. Die rechtsextreme Partei „Goldene Morgenröte“ gewinnt immer mehr an Popularität. Gwendolyn Buttersack war in Griechenland und hat auch diese Krise beobachtet. Von Gwendolyn Buttersack
UNHCR warnt, dass Angriffe auf Ausländer „beunruhigende Ausmaße“ angenommen haben. Allein in den Monaten Juli und August seien etwa 200 rassistische Vorfälle verzeichnet worden.
Der Euro ist unumkehrbar, sagt EZB-Chef Draghi. Falsch, sage ich. Er hat eine Rückseite und die führt über den kleinsten gemeinsamen Nenner quasi a tergo zu den Ruinen der Antike. Diese wiederum beweisen, dass Sizilien nicht das Griechenland Italiens ist, sondern schon immer helle(nische)r Sonnenschein war, wenn es darum ging, dem Korruptions- und Klientelsumpf dank aufgeblähtem Behördenapparat und per Luftschiff zu entkommen. Von Marcello Buzzanca