Vereinte Nationen

Fast 600.000 Rohingya aus Myanmar geflohen

20.10.2017

Seit Ende August wurden UN-Schätzungen zufolge rund 600.000 Rohingya vertrieben. Derweil appellieren UN-Vertreter an die Geberländer, die benötigte Geld-Hilfe zur Versorgung der Vertriebenen bereitzustellen.

Petition

Netzwerk will Bürgen für Flüchtlinge entlasten

14.09.2017

Helfer, die für Flüchtlinge gebürgt haben, damit sie in Deutschland bleiben können, werden in einer umstrittenen Praxis jetzt zur Kasse gebeten - bis zu 20.000 Euro. Dagegen regt sich Widerstand. Im Oktober wird erstmals ein Gericht über die Rechtmäßigkeit verhandeln. Von Thomas Krüger

Flüchtlingspolitik

Bundesregierung verteidigt umstrittenen Kodex für Seenotrettung

12.09.2017

Die Bundesregierung verteidigt den umstrittenen Verhaltenskodex für die Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer. Die Grünen werfen der Bundesregierung, Tote billigend in Kauf zu nehmen. Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags bescheinigt dem Kodex Verstoß gegen Völkerrecht.

Hilfswerk

Fluchtursachen-Plan der Bundesregierung „Mogelpackung“

01.09.2017

"Brot für die Welt" bezeichnet den Kampf der Politik gegen die Fluchtursachen als einen "gigantischen Etikettenschwindel". Europa schrecke nicht einmal vor einer Zusammenarbeit mit autoritären Regimen zurück und stelle Entwicklungszusammenarbeit zunehmend in den Dienst der Migrationskontrolle.

Helfer im Fadenkreuz

Humanitäre Organisationen werden zunehmend Opfer von Gewalt

30.08.2017

Arbeiten unter Lebensgefahr - für viele humanitäre Helfer in Krisengebieten ist dies Alltag. Manchmal geraten sie zwischen die Fronten, manchmal sind sie selbst Ziel. Von Marc Engelhardt Von Marc Engelhardt

Retter trotzen Druck

250 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet

29.08.2017

Auf Druck von EU-Staaten haben viele Hilfsorganisationen im Mittelmeer ihre Rettungsaktionen eingestellt. Ungeachtet dessen hat die SOS Méditerranée am Sonntag 251 Menschen das Leben gerettet. Die Organisation ruft die EU auf, ihrer humanitären Verantwortung gerecht zu werden.

Seenotretter

Bundesregierung soll Kooperation mit Libyen auf Eis legen

15.08.2017

Mehrere Hilfsorganisationen stellen aus Angst vor der libyschen Küstenwache ihre Rettungseinsätze im Mittelmeer ein. Viele fürchten nun, dass die Zahl der Toten im Meer steigt. Die Organisationen fordern Konsequenzen von der Bundesregierung. Sie reagiert zurückhaltend.

"Wir wollten helfen"

Bürgen sollen länger für Flüchtlinge zahlen als gedacht

14.07.2017

Etliche Deutsche haben syrischen Bürgerkriegsflüchtlingen als Bürgen die Aufnahme in Deutschland ermöglicht. Viele erhalten jetzt hohe Geldforderungen von Behörden: Auch wenn die Flüchtlinge anerkannt sind, sollen die Bürgen weiterhin zahlen. Von Thomas Krüger

Hilflosigkeit der EU

Deutliche Kritik an geplantem Kodex für Seenotretter im Mittelmeer

07.07.2017

Nichtstaatliche Organisationen retten Tausenden schiffbrüchigen Flüchtlingen im Mittelmeer das Leben. Italien will sie dazu zwingen, einen Verhaltenkodex zu unterschreiben, der ihnen Fehlverhalten unterstellt. Von Natalia Matter

"Völlig falsche Politik"

Bundesregierung will Privatinvestitionen in Afrika fördern

13.06.2017

Um die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas voranzutreiben, setzt die Bundesregierung auf private Investitionen. Dieser Ansatz stößt auf Widerstand aus der Opposition und bei Nichtregierungsorganisationen.