Widerstand war möglich

Gedenkstätte zeigt Schicksale von Helfern verfolgter Juden

16.02.2018

Im Berliner Bendlerblock ist die erweiterte NS-Gedenkstätte Stille Helden an neuem Standort zu sehen. Im Mittelpunkt der überarbeiteten Dokumentation stehen Geschichten von Menschen, die in der Nazizeit verfolgten Juden geholfen haben. Von Sigrid Hoff

Augenzeugin

Anita Lasker-Wallfisch spricht zum Holocaust-Gedenken im Bundestag

25.01.2018

Ihr musikalisches Talent bewahrte Anita Lasker-Wallfisch vor dem Tod. Sie überlebte die Konzentrationslager Auschwitz und Bergen-Belsen. Als eine der letzten Zeitzeuginnen will die 92-Jährige im Bundestag vor neu erstarkendem Antisemitismus warnen. Von Karen Miether Von Karen Miether

Justizminister Maas

Wissen zu Holocaust in Integrationskursen abfragen

18.12.2017

Der Holocaust soll in Integrationskursen gelehrt werden. Das fordert Justizminister Heiko Maas als Reaktion auf antisemitische Vorfälle auf Israel-Jerusalem-Demonstrationen. Die Werte des Grundgesetzes seien noch nicht bei allen Nachfahren der früheren "Gastarbeiter" angekommen.

Mahnmal-Aktion

Ermittlungen gegen „Zentrum für politische Schönheit“

24.11.2017

Kunst oder Straftat? Die Kopie des Berliner Holocaust-Mahnmals in Björn Höckes Nachbargarten hält Thüringen in Atem. Nun ermittelt die Polizei: Die Künstler stehen im Verdacht, den AfD-Mann zu nötigen. Das Mahmal werde von der Polizei nicht überwacht.

AfD-Politiker soll auf die Knie

Künstler errichten Holocaust-Mahnmal neben Höckes Wohnhaus

23.11.2017

Das Zentrum für Politische Schönheit hat vor dem Haus des Thüringer AfD-Chefs Björn Höcke das Berliner Holocaust-Mahnmal nachempfunden. Aus Protest gegen seine umstrittene Dresdener Rede über den Massenmord an den europäischen Juden. Sie fordern von Höcke einen Kniefall.

"Umsiedlung" in den Tod

Vor 75 Jahren begann die Deportation der Juden aus dem Warschauer Ghetto

21.07.2017

Auf Anweisung der Besatzer muss der Judenrat des Warschauer Ghettos ab Juli 1942 Listen derer zusammenstellen, die in die Vernichtungslager deportiert werden sollen: täglich mehr als 6.000 Menschen. Im Frühjahr 1943 greifen die Juden zu den Waffen. Von Dirk Baas

Zeitzeuge im Gespräch

Leon Weintraub: „Ich bin ein verschworener Optimist“

27.01.2017

Leon Weintraub hat zahlreiche deutsche Konzentrationslager überlebt. Zum 72. Jahrestag der Befreiung kehrt er nach Auschwitz zurück. Seine Botschaft: Das Schlimmste ist das Vergessen. Von

Darf man oder darf man nicht?

Die Internetaktion „Yolocaust“ des Künstlers Shahak Shapira polarisiert

27.01.2017

Einen Tag vor dem Holocaust-Gedenktag beendet der Künstler Shahak Shapira "Yolocaust". Das Projekt hat gezeigt: 72 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz ist die Frage, wie der NS-Opfer angemessen gedacht werden kann, immer noch aktuell. Von Elisa Makowski

Holocaust-Gedenken in der Slowakei

Eine andere Welt, die nicht vergessen werden darf

27.01.2017

Ein knappes Jahr ist es erst her, dass in der Slowakei das erste Holocaust-Museum öffnete. Zugleich feierte eine Neonazi-Partei Erfolge bei der Parlamentswahl. Überlebender Pavel Gross würde ihrem Anführer gerne einmal von seiner Zeit im KZ erzählen. Von Kilian Kirchgeßner

"Wir haben nicht ins Schema gepasst"

Schauspieler mit Down-Syndrom erinnert im Bundestag an NS-Morde

26.01.2017

Zum ersten Mal wird ein Mensch mit geistiger Behinderung vor dem Bundestag sprechen: Wenn Sebastian Urbanski bei der Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus den Brief eines "Euthanasie"-Opfers vorliest, will er zum Nachdenken anregen. Von Lynn Osselmann