70 Jahre Luxemburger Abkommen
Scholz verspricht Holocaust-Überlebenden weitere Unterstützung
15.09.2022
Mit dem 1952 unterzeichneten Luxemburger Abkommen übernimmt Deutschland bis heute auch finanzielle Verantwortung für die Verbrechen der Nazis. Die Zahlungen werde es auch in Zukunft geben, verspricht Kanzler Scholz zum 70. Jahrestag des Abkommens.
Steiniger Weg zur Wiedergutmachung
Vor 70 Jahren schlossen Deutsche und Israelis das „Israel-Abkommen“
08.09.2022
Die Schuld war unermesslich. Sechs Millionen Juden waren in deutschem Namen ermordet worden, ein Drittel des gesamten Volkes Israel. Trotzdem gingen Deutsche und Israelis schon sieben Jahre später wieder aufeinander zu - gegen extreme Widerstände.
Israels Staatspräsident Herzog
Die Erinnerung wachzuhalten, ist Deutschlands Verpflichtung
06.09.2022
Bei seinem Deutschland-Besuch fordert Israels Präsident Herzog, bei der Erinnerung an den Nationalsozialismus und dessen Opfer nicht nachzulassen und würdigt die Partnerschaft und Freundschaft beider Länder.
Studie
Israelis blicken positiver auf Deutschland als umgekehrt
04.09.2022
Israelis sehen deutlich positiver auf Deutschland als umgekehrt, wie eine Studie zeigt. Jeder zweite Deutsche spricht sich demnach dafür aus, mit dem Holocaust im öffentlichen Diskurs abzuschließen.
Mahnmal
Eine südafrikanische „Kerze der Erinnerung“ an den Holocaust
20.07.2022
Mit einem Holocaust- und Genozidzentrum in Johannesburg hält Tali Nates die Erinnerung an den Schrecken der NS-Zeit und den Völkermord in Ruanda wach, damit sich solche Gräuel nicht wiederholen. Dafür wird sie mit der Goethe-Medaille ausgezeichnet. Von Sylvia Lyall
Holocaust-Überlebender
„Geh nach Hause. Dein Vater ist Jude.“
19.07.2022
Erst verfolgt, später gefeiert: Ivar Buterfas-Frankenthal (89) entging als Kind der Deportation in ein Konzentrationslager. Sein Engagement für die Demokratie wurde später mehrfach ausgezeichnet. Doch auch nach dem Krieg wurde er lange ausgegrenzt. Von Urs Mundt
Ausstellung über NS-Völkermord an Sinti und Roma in Köln
13.07.2022
Eine Sonderausstellung zum NS-Völkermord an Sinti und Roma zeigt Video-Interviews von Überlebenden. Sie erzählen „Dinge, die sie vorher noch nie ausgesprochen haben“.
Interview mit Gedenkstätten-Leiter
„Es reicht nicht, den Blick nur auf die Opfer zu richten“
12.07.2022
Buchenwald Gedenkstätten-Leiter Jens-Christian Wagner will bei der Vermittlung der NS-Geschichte künftig stärker auf historische Dokumente setzen. Zeitzeugenberichte blieben zwar wichtig, sagte er im Gespräch. Es müssten jedoch möglichst alle Quellen herangezogen werden. Von Matthias Thüsing
KZ-Überlebende Weinberg
„Da war ich 99 Prozent ein Toter“
13.04.2022
Er zählt zu den Jahrhundertzeugen: Mit 97 Jahren berichtet Albrecht Weinberg aus Leer noch immer Jugendlichen von der Verfolgung seiner Familie, der Ermordung der Eltern und seiner Zeit im Konzentrationslager. Von Karen Miether und Wolfgang Stelljes
Befreiung von KZ-Buchenwald
Schuster fordert verpflichtende Gedenkstättenbesuche für Schüler
11.04.2022
In Buchenwald und Mittelbau-Dora haben Überlebende und ihre Angehörigen an die Befreiung der KZs vor 77 Jahren erinnert. Zentralratspräsident Schuster fordert eine moderne Gedenkkultur.