Integrationspolitik
SPD sucht nach neuen Impulsen in der Integrationspolitik
23.04.2010
Zwei Jahre soll sie dauern, die „Zukunftswerkstatt Integration“ der SPD. Mit der Initiative will die SPD verlorenes Terrain bei den Migranten zurückgewinnen. Lange hat das Thema für die SPD keine große Rolle gespielt. Während die SPD alte Positionen zu Ausländerwahlrecht und doppelter Staatsbürgerschaft wiederholte, konnte sie auf eine CDU vertrauen, die noch nicht einmal das „Einwanderungsland Deutschland“ akzeptieren konnte. Innovation erschien nicht notwendig.
Studie
Integrationsprobleme bei Türken besonders groß
20.04.2010
Nach einer Studie des Bundeamtes für Migration und Flüchtlinge haben türkischstämmige Migranten die größten Integrationsprobleme. Dies berichtet die „Welt am Sonntag“.
Mittendrin statt Parallel
Integration ist keine Einbahnstraße
19.04.2010
Die migrationspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Isabell Zacharias, fordert von der Bayerischen Staatsregierung ein klares Bekenntnis zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund.
Integrationsindikatoren
„Integration von Zuwanderern entscheidet über die Zukunftsfähigkeit Europas“
19.04.2010
Die EU-Integrationsminister haben sich darauf verständigt, ein Pilotprojekt zur Erprobung von Indikatoren auf europäischer Ebene durchzuführen. Dabei sollen insbesondere die Politikbereiche Beschäftigung, Bildung, soziale Integration und aktive Bürgerbeteiligung bewertet werden. Staatsministerin Maria Böhmer bezeichnet den Beschluss als Meilenstein für die Integrationspolitik auf europäischer Ebene.
Studie Pro NRW
Pro NRW schürt gezielt Vorurteile gegen Islam und Ausländer
15.04.2010
Am Mittwoch stellte der Integrationsbeauftragte Nordrhein-Westfalens, Thomas Kufen, eine Studie zu den rechtsradikalen Pro-Bewegungen „Pro Köln“ und „Pro NRW“ vor. Den in der Studie als „rechtspopulistisch“ bezeichneten Gruppen wird das gezielte Schüren von Vorurteilen gegen den Islam und das pauschale Verantwortlichmachen von Ausländern für soziale Probleme vorgeworfen.
Der Nationalstaat und seine Einwanderer
Was die Deutschen für die Integrationsdebatte aus ihrer Geschichte lernen können
13.04.2010
Seit Anfang des 21. Jahrhunderts findet in Deutschland ein Umdenken statt: Die zahlreichen hier lebenden Menschen nichtdeutscher Herkunft werden endlich als Einwanderer begriffen. Seitdem wird unter dem Begriff Integration eine Staats- und Gesellschaftspolitik verfolgt, die diese Einwanderung zu gestalten versucht. Von Zafer Şenocak
Dr. Martin Greve
Individualität statt Mentalität
12.04.2010
In den deutschen Medien wird oft von dem Islam, den Migranten und der Integration gesprochen. Für Dr. Martin Greve sind Pauschalisierungen kein geeignetes Mittel, denn sie werden der Komplexität der Thematik nicht gerecht. Der Musikethnologe begreift Vielfalt und Unterschiedlichkeit als eine Bereicherung, der er durch interkulturelle Musikprojekte Ausdruck verleiht. Im Interview mit dem MiGAZIN spricht er über Musik, die Türkei und Integrationsprozesse in Europa. Von Ölcüm, Baumgärtner
Frankfurter CDU
„Notwendigkeit der Assimilation“
12.04.2010
Der Frankfurter Stadtverordnete Patrick Scheck erklärte Ende März seinen Austritt aus der CDU-Stadtverordnetenfraktion und führte damit das rechnerische Ende der schwarz-grünen Koalition herbei. Im Gespräch mit der „Jungen Freiheit“ begründet er nun seinen Schritt unter anderem mit der Integrationspolitik der schwarz-grünen Koalition.
Chancengleichheit
Integration über Bildungsteilhabe
07.04.2010
Seit Jahrzehnten kommen mehr Zuwanderer nach Deutschland als Babys zur Welt. Der Anteil der Migranten beträgt in Deutschland rund 20 Prozent. „Das ist aus der demografischen, aus der ökonomischen und aus der gesellschaftlichen Sicht ein sehr hohes Gewicht“, betont Ilona Riesen vom Institut der Deutschen Wirtschaft im Gespräch mit dem Deutschlandfunk.
Emotionale Anbindung
„Vorrang sollte Deutschland haben“
06.04.2010
Bülent Arslan, Vorsitzender des Deutsch-Türkischen Forums der CDU Nordrhein-Westfalen, plädiert für eine stärkere emotionale Anbindung der in Deutschland lebenden Türken und warnt vor einer Emotionalisierung der deutsch-türkischen Beziehungen.