Integration
09.06.2009
Der Bundesminister des Innern, Dr. Wolfgang Schäuble, forderte gestern auf dem
14. Deutschen Präventionstag in Hannover, dass sich „Zuwanderer aktiv bemühen, bestimmte Regeln und Werte, die unsere Gesellschaft zusammenhalten, kennen zu lernen und zu akzeptieren.“ Unter dem Titel „Solidarität leben – Vielfalt sichern“ diskutieren in Hannover seit gestern knapp 3.000 Teilnehmer zu Zielen und Wirksamkeit von Kriminalprävention.
02.06.2009
Am 23. Juni 2009 findet in Stuttgart der 2. Fachkongress der "Aktion zusammen wachsen- Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern" statt. Mit der Aktion hat Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer, sich zum Ziel gesetzt, Patenschaftsprojekte für junge Menschen mit Zuwanderungshintergrund zu vernetzen und die Gründung weiterer zu unterstützen.
Internetauftritt
01.06.2009
Die EU-Kommission hat eine neue Plattform und eine Website für die Integration von Nicht-EU-Bürgern eingerichtet. Mit deren Hilfe sollen politische Entscheidungsträger und Nichregierungsorganisationen Informationen und Good Practice Beispiele austauschen können.
Union
31.05.2009
„Die Arbeit der Sportvereine ist von herausragender Bedeutung für die Integration der Migrantinnen und Migranten“, heißt es in einem
Antrag (16/13177) der CDU/CSU und SPD vom 27. Mai 2009. Sport biete beste Voraussetzungen, Integration von Zuwanderern in der Gesellschaft zu erreichen.
Studie
29.05.2009
In Deutschland sind die Bildungschancen ungleich und sehr zum Nachteil von Kindern aus nicht-deutschen Elternhäusern verteilt. Das zeigt die
Studie „Wie sozial ist Europa?“. In ganz Europa seien die durch einen Migrationshintergrund erklärbaren Bildungsunterschiede eklatant hoch. In Deutschland und Österreich liege zwischen den Leistungen von Einheimischen- und Zuwanderer-Kindern fast drei Jahre. Im europäischen Vergleich belegt Deutschland damit einen Rang in der Schlussgruppe.
Sachverständigenrat für Integration und Migration
29.05.2009
Der Vorsitzende des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR), Prof. Dr. Klaus J. Bade, hat am Mittwoch in Berlin ein Informationspapier der Geschäftsstelle des SVR über
„personalpolitische Potenziale in der ‘Firma’ Deutschland“ vorgestellt. Im Zentrum der vorgestellten Analyse steht die Frage, inwieweit sich das Qualifikationsniveau der Erwerbsbevölkerung in Deutschland durch Abwanderung, Zuwanderung und Integration verändert.
Berlin
28.05.2009
Heidi Knake-Werner zog bei der Vorstellung des ersten "Umsetzungsberichts zum Integrationskonzept 2007" trotz positiver Entwicklungen eine insgesamt ernüchternde Bilanz. Die FDP kritisierte die rot-rote Regierung, auf den Feldern Arbeitsmarkt und Bildung gescheitert zu sein.
Veranstaltung
27.05.2009
Die
German-Turkish Week 2009 möchte in einer Veranstaltungsreihe von Montag, 8. Juni bis Samstag, 13. Juni 2009 im Amerika Haus Berlin in der deutschen Öffentlichkeit Bewusstsein für die Geschichte und Entwicklung der deutsch-türkischen Gemeinschaft schaffen, sowie ihren kulturellen Reichtum und ihre Beiträge zur deutschen Gesellschaft feiern.
Ehrung
26.05.2009
Staatsministerin Maria Böhmer hat dem Sozialwissenschaftler und Medizinsoziologen Ramazan Salman das Bundesverdienstkreuz ausgehändigt. Die Integrationsbeauftragte überreichte dem türkischstämmigen Salman die Auszeichnung bei einer Feierstunde im Kanzleramt.
Förderunterricht
26.05.2009
Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle sagte beim Besuch der Münchner Hauptschule am Winthirplatz beim offiziellen Startschuss für das Projekt
„Förderunterricht für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund“ der Stiftung Mercator, dass das Land Bayern Kindern mit Migrationshintergrund besser gerecht werden wolle. „Wir müssen die jungen Menschen mit Migrationshintergrund intensiver als bisher fördern“, so Minister Spaenle. „Nur mit einer intensiven Sprachförderung und weitergehenden Anstrengungen zur sozialen und kulturellen Integration können wir den Kindern mit Migrationshintergrund besser gerecht werden. Nur so können wir ihre Begabungen besser entwickeln helfen und zugleich den Bedürfnissen unserer Gesellschaft entsprechen“, ergänzte der Minister.